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GdP-Baden-Württemberg: Leistung muss sich endlich auch für Polizei lohnen

Eberdingen.

Zm traditionellen Neujahrsempfang der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Landesbezirk Baden-Württemberg, konnte der GdP-Landesvorsitzende, Rüdiger Seidenspinner, heute zahlreiche Gäste aus der Politik und der Polizeiführung des Landes begrüßen. Anwesend waren auch hochrangige Gäste aus der Justiz, der Wirtschaft und den Gewerkschaften. In seiner Rede zum 26. Neujahrsempfang der GdP nahm deren Vorsitzender Stellung zu der katastrophalen Personalsituation und dem mangelnden Stellenwert, den die Polizei in Sachen Besoldung und Vergütung bei der verantwortlichen Politik hat.

Seidenspinner: „Der Leiter einer Polizeidirektion in A 16 ist ebenso unter Wert bezahlt, wie ein Streifendienstbeamter in A 8. Auch eine Angestellte im Schreibdienst der Polizei ist doch nicht mit anderen Berufsgruppen zu vergleichen. Das sage ich nicht, weil heute zahlreiche PD-Leiter hier anwesend sind, sondern weil dies die tiefe Überzeugung der GdP ist. Wir brauchen das, was man in der Geometrie eine Parallelverschiebung nennt und zwar für die gesamte Polizei. Nicht mehr und nicht weniger.“

Rüdiger Seidenspinner: „Wir arbeiten rund um die Uhr, bringen nachweislich Höchstleistung, wann immer erforderlich, kennen weder Feiertag noch Wochenende und stehen Gewehr bei Fuß, wann und wo immer wir gebraucht werden – selbst in Afghanistan und Südafrika.“

Der GdP Landesvorsitzende stellte fest, dass die Arbeit der Polizei mehr wert ist! „Leistung muss sich lohnen, so hört man es von allen Parteien“, so Seidenspinner, „sei es der CDU, der SPD, der FDP oder auch den Grünen!“ Für Seidenspinner gibt es aus dieser Erkenntnis nur eine Schlussfolgerung: „Wann lohnt sich Leistung auch wieder bei der Polizei?“

Der GdP-Chef forderte nachdrücklich Verbesserungen gerade für die Polizeiobermeister im Land, die nach Auffassung der GdP die Verlierer des derzeitigen Systems sind, aber tagtäglich, egal ob im Streifendienst oder den Einsatzhundertschaften, ihr „Fell“ zu Markte tragen.

Des Weiteren stellte Rüdiger Seidenspinner in seiner Rede fest, dass wer von Polizistinnen und Polizisten erwartet, dass sie länger und ständig mehr arbeiten, der muss auch dafür Sorge tragen, dass sie dies können. „Wir müssen den Kolleginnen und Kollegen die Chance geben, die Belastungen, die Eindrücke und die Gefährdungen zu verarbeiten. Wir dürfen nicht ständig mehr und immer mehr fordern, sondern wir müssen unser wertvollstes Gut - unser Personal – gesund erhalten“, so Seidenspinner.

Der GdP-Vorsitzende brachte seine Kritik auf den Punkt: „Eine Zitrone kann man nur einmal auspressen. Dasselbe gilt auch für unsere Kolleginnen und Kollegen in der Polizei. Deshalb ist eine deutliche Verkürzung der Wochenarbeitszeit für die Polizei eine unserer unabdingbaren Forderungen an die politisch Verantwortlichen.“
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