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Unterstützungskräfte nach Magdeburg, aber Alarmierung aus dem Frei wegen eigener Lagen

GdP Berlin kritisiert fehlende Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf

Berlin.

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) Berlin zeigt sich einmal mehr besorgt über den Umgang des Landes Berlin mit seinen Beschäftigten. Hintergrund ist das kommende Wochenende. Für dieses schickt die die Polizei Berlin eine Einsatzhundertschaft zur Unterstützung nach Magdeburg, um dort für die Sicherheit beim 2.Liga-Spiel Magdeburg gegen Schalke zu sorgen. Da in der Hauptstadt Veranstaltungen zum 2. Jahrestag des Russischen Angriffskrieges in der Ukraine sowie anlässlich des Konflikts in Gaza zu rechnen ist, wurden deshalb drei weitere Hundertschaften aus dem Frei in den Dienst alarmiert.

„Uns braucht hier niemand was über die Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf zu erzählen, das Zertifikat familienfreundlicher Arbeitgeber ist genauso wenig wert. Wir erleben Woche für Woche, dass Kräfte mitunter sehr kurzfristig selbst aus dem geschützten Frei in den Dienst gerufen werden. Genau genommen braucht man sich als Berliner Bereitschaftspolizist überhaupt nichts mehr in der Freizeit vornehmen, man sieht die Kollegen definitiv öfter als die eigenen Kinder“, so GdP-Landesvize Stephan Kelm. In der Tat werden für den Samstag jetzt die AHu 2 (Alarmhundertschaft Direktion 2) sowie die 11. und die 33. EHu in den Dienst gerufen. Letztere erfuhr am gestrigen Abend, dass man sich Samstag nicht im wohlverdienten Frei befindet und ein Sozialleben genießen darf, sondern zum Dienst antreten muss.

Der frühere Hundertschaftsführer Kelm weiter: „Es ist keinem zu vermitteln, dass wir hier wiederholt geplante Dienstkräfte durch das Land schicken, obwohl wir eigene Lagen haben. Ja, wir müssen uns bundesweit unterstützen und wollen natürlich auch als Polizei Berlin unseren Teil dazu beitragen, zumal wir viele Lagen nur dank der Anreise von Unterstützungseinheiten bewältigen können. Aber wir sind eben auch die Hauptstadt, kommen aus einer Großlage in die nächste der Hotspot für Versammlungslagen zu allen globalpolitischen Themen, Staatsbesuchen und anderen Großevents. Ich erwarte, dass man das viel selbstbewusster nach außen bringt und Plattformen wie die IMK dafür nutzt, um unsere herausragende Bedeutung für die Sicherheit in unserem Land darzulegen.“
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