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GdP Bundespolizei: Gewerkschafter fordern das Ende der Personalmisere in der Bundespolizei

Hilden.

Mehr Personal für die Kernaufgaben der Bundespolizei fordert die Gewerkschaft der Polizei (GdP). Ihr Vorsitzender für den Bereich Bundespolizei, Jörg Radek, kritisiert, dass trotz erster Ansätze zur Beseitigung des Personalfehls die Zerreißprobe weitergeht. Selbst behördlicherseits spricht man inzwischen von 3.450 fehlenden Stellen für Polizeibeamte und für die Verwaltung.

Bei der heute in Potsdam stattfindenden Konferenz der GdP diskutieren rund 150 Delegierte der Bundespolizei über die aktuellen Herausforderungen. "Die Personallöcher an der Grenze zu Österreich, an unseren Flughäfen, auf den Bahnhöfen und bei der Bereitschaftspolizei gefährden die Gesundheit der Mitarbeiter und die Innere Sicherheit Deutschlands", so Radek. Ein hoher Krankenstand und zunehmende Burn-Out-Raten seien inzwischen Normalität.

An Personal fehlt es nicht nur im Vollzug, sondern auch in der Verwaltung. Zwar sollen in diesem Jahr weit mehr Polizeianwärter eingestellt werden als in den vergangenen Jahren, doch ist noch nicht klar, wer deren Ausbildung übernehmen soll. Denn auch an Lehrpersonal mangelt es. "Eine solch miserable Personalausstattung gibt es sonst in keiner Bundessicherheitsbehörde. Wir haben zu viele Aufgaben für zu wenig Personal", so Radek.

Die Gewerkschafter beraten außerdem über ihre Forderung nach einer Rücknahme der Privatisierung der Luftsicherheitskontrolle sowie die Unterfinanzierung bei der Ausstattung.
"Fahndung nach Terroristen oder die Bewältigung einer lebensbedrohlichen Gefahr erfordern eine ausreichende Schutzausstattung und sowie funktionierende Trainingsstätten. Mit unseren Potsdamer Positionen wollen wir uns gezielt an das Parlament richten. Die Bundestagsabgeordneten müssen entscheiden, ob sie wirklich eine Bundespolizei wollen, bei der die Bahnpolizei nur über 60 % des erforderlichen Personals verfügt und bei deren Bereitschaftspolizei von 27 Hundertschaften nur 12 einsetzbar sind", so Radek.
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