Bundesweiter Hitzeaktionstag
GdP-Bundesseniorengruppe fordert besseren Hitzeschutz für ältere Menschen

Hitze belastet insbesondere ältere Menschen
Darüber hinaus ist es Gerk zufolge dringend geboten, bundesweit Hitzeaktionspläne zu erstellen und umzusetzen. So solle negativen Folgen wirksam vorgebeugt werden.
Hitzeaktionspläne sollten sowohl Sofortmaßnahmen bei Hitze als auch langfristige vorsorgende Maßnahmen umfassen und einen besonderen Fokus auf Risikogruppen legen, empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation (WHO). Bereits im Jahr 2020 hatte die Gesundheitsministerkonferenz beschlossen, dass bis 2025 Hitzeaktionspläne vorrangig in den Kommunen erarbeitet werden sollen. Bislang sei dies jedoch nur in wenigen Bundesländern und Kommunen umgesetzt worden. Das zeige eine kürzlich veröffentlichte Studie der Hochschule Fulda im Auftrag des Umweltbundesamtes, erläuterte Gerk. Zudem seien die Pläne sehr unterschiedlich. So seien neben öffentlicher Kommunikation häufig kaum Akutmaßnahmen vorgesehen, die besonders gefährdete Gruppen berücksichtigten, zum Beispiel durch aufsuchende Hilfen.
Für den Hitzeschutz älterer Menschen mit Pflege- und Unterstützungsbedarf haben aus Sicht der GdP-Senioren vor allem verhältnispräventive Maßnahmen eine große Bedeutung. Sie setzen in der Umwelt der Menschen an.
Gerk: „Ältere Menschen und insbesondere Pflegebedürftige in Pflegeeinrichtungen und in der häuslichen Pflege können nur eingeschränkt Einfluss auf ihr eigenes Verhalten nehmen. Bei akuter Hitze sind sie häufig auf die Hilfe anderer angewiesen, zum Beispiel zur Flüssigkeitszunahme oder dem Kleidungswechsel.“ Gleichzeitig könne sich der Körper im Alter nicht mehr so leicht an hohe Temperaturen anpassen, vor allem wenn zusätzlich chronische Erkrankungen bestünden. Auch nehme das Durstgefühl ab.
Hitzeaktionspläne sollten sowohl Sofortmaßnahmen bei Hitze als auch langfristige vorsorgende Maßnahmen umfassen und einen besonderen Fokus auf Risikogruppen legen, empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation (WHO). Bereits im Jahr 2020 hatte die Gesundheitsministerkonferenz beschlossen, dass bis 2025 Hitzeaktionspläne vorrangig in den Kommunen erarbeitet werden sollen. Bislang sei dies jedoch nur in wenigen Bundesländern und Kommunen umgesetzt worden. Das zeige eine kürzlich veröffentlichte Studie der Hochschule Fulda im Auftrag des Umweltbundesamtes, erläuterte Gerk. Zudem seien die Pläne sehr unterschiedlich. So seien neben öffentlicher Kommunikation häufig kaum Akutmaßnahmen vorgesehen, die besonders gefährdete Gruppen berücksichtigten, zum Beispiel durch aufsuchende Hilfen.
Für den Hitzeschutz älterer Menschen mit Pflege- und Unterstützungsbedarf haben aus Sicht der GdP-Senioren vor allem verhältnispräventive Maßnahmen eine große Bedeutung. Sie setzen in der Umwelt der Menschen an.
Gerk: „Ältere Menschen und insbesondere Pflegebedürftige in Pflegeeinrichtungen und in der häuslichen Pflege können nur eingeschränkt Einfluss auf ihr eigenes Verhalten nehmen. Bei akuter Hitze sind sie häufig auf die Hilfe anderer angewiesen, zum Beispiel zur Flüssigkeitszunahme oder dem Kleidungswechsel.“ Gleichzeitig könne sich der Körper im Alter nicht mehr so leicht an hohe Temperaturen anpassen, vor allem wenn zusätzlich chronische Erkrankungen bestünden. Auch nehme das Durstgefühl ab.