Zum Inhalt wechseln

GdP Hamburg: Sparmaßnahmen bei der Hamburger Polizei!

Hamburg.

Sozialdemokratische Regierungen dürfen sich aus ihrer Tradition heraus nicht arbeitnehmerfeindlich verhalten. Wie derzeit aber am Personal gespart wird, belastet die Motivation der Einsatzkräfte schwer. Sparmaßnahmen machen der Polizei in der Hansestadt das Leben schwer.

Die Innenbehörde überschreitet mit ihren Sparmaßnahmen immer weiter eine rote Linie. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) kritisiert die Sparmaßnahmen scharf. Das Problem: Neben der höchstrichterlich festgestellten rechtswidrigen Alimentation werden viele Führungskräfte eingesetzt, ohne entsprechend bezahlt zu werden. Außerdem werden Lücken bei den Angestellten gefüllt, indem massenhaft Einsatzkräfte der Bereitschaftspolizei im Objektschutz eingesetzt werden.

„Die Handlungsfähigkeit der Bereitschaftspolizei muss gesichert bleiben“, fordert GdP-Chef Horst Niens. Tagtäglich muss nahezu ein gesamter Zug der Bereitschaftspolizei die Lücken im Objektschutz füllen. So verpufft laut Niens die so oft durch die Politik beschworene Einstellungsoffensive der Polizei Hamburg. Die Kräfte stehen dem Einsatzbereich nicht zur Verfügung.

Ein weiteres Problem sieht die Gewerkschaft in der bewusst unterwertigen Besetzung von Führungspositionen in der Polizei Hamburg: Zwischen innerer Sicherheit und innerer Kündigung liegen oft nur ein paar Lippenbekenntnisse der Politik. Auf der einen Seite Tariftreue fordern, auf der anderen Seite die eigenen Beschäftigten geringer zu bezahlen, als es die Stelle vorsieht ist so, als würde man Wasser predigen, aber Wein trinken. Gerade in den Bereichen der Polizei, die den Generationenwechsel gestalten und die Pandemie auf der Straße bekämpft haben, werden diverse Führungskräfte auf höheren Dienstposten eingesetzt, ohne eine Chance auf eine entsprechende Beförderung zu haben. Ein Unding, so die GdP Hamburg.

„Hier wird ganz konkret auf Kosten meiner Kolleginnen und Kollegen gespart“, stellt Horst Niens klar.

Gewerkschaft der Polizei fordert Tariftreue und mehr Personal

„Um den ihr gestellten Aufgaben mit höchster Professionalität nachkommen zu können, bedarf es bei der Polizei Hamburg Anpassungen“, sagt Niens. Aber nicht nur die Sparmaßnahmen machen den Polizisten das Leben schwer. Zuletzt wurde mehrfach bekannt, dass nicht alle Ausbildungsplätze bei der Polizei Hamburg besetzt werden konnten. Es brauche, so Niens, die „Fortführung des Personalentwicklungskonzepts, um die Einsatzbereitschaft der Polizei Hamburg sicherzustellen“.
This link is for the Robots and should not be seen. This link is for the Robots and should not be seen. This link is for the Robots and should not be seen. This link is for the Robots and should not be seen. This link is for the Robots and should not be seen. This link is for the Robots and should not be seen. This link is for the Robots and should not be seen. This link is for the Robots and should not be seen. This link is for the Robots and should not be seen. This link is for the Robots and should not be seen. This link is for the Robots and should not be seen. This link is for the Robots and should not be seen.