Noch vor den Wahlen ging Bruchmüller in seinem Geschäftsberichtauf die herausragenden bzw. hervorzuhebenden gewerkschaftlichen Aktivitäten der letzten vier Jahre ein. Die „Krawallmacher“-Demo im Februar 2007 in Baunatal, die Betreuungsmaßnahmen währender Fußballweltmeisterschaft in Deutschland und die Veranstaltungen zu den beiden Landtagswahlen in Hessen fanden dabei besondere Erwähnung. Unter allen Aktionen war die Postkartenaktion Ende 2007 die gewerkschaftliche Top-Aktion.
Neben den genannten gewerkschaftlichen Aktivitäten sind die Personalratswahlen ein Spiegel guter Gewerkschafts- bzw. Personalratsarbeit – ein Ausdruck der Akzeptanz bei den Beschäftigten. Das Erkennen und Aufgreifen der Probleme und Anliegen der Beschäftigten drücken sich im Wahlergebnis aus. Die GdP stellt die Mehrheit in allen hessischen Polizeipersonalräten und auch deren Vorsitzende. Aus dieser großen Akzeptanz heraus muss die GdP ein Mehr an Stärke und Einfluss gewinnen.
Um dieses Ziel konsequent zu verfolgen und den gewerkschaftlichen Einfluss bei der Dienstrechtsreform zu erhalten wurde mit dem BDK und DPolG eine Kooperation vereinbart. Als erste Ergebnis, insbesondere um bei der Auflösung des A 10er-Bauchs ein Stück voranzukommen, wurde für Ende März ein Gespräch mit Innenminister Bouffier vereinbart. Eine spürbare „Anschubfinanzierung“ ist zwingend geboten und muss auch im „Streifenwagen“ ankommen.
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Der neue Vorstand, v.l.: Ralf Humpf (PZBH), Andreas Grün (Mittelhessen), Jörg Schumacher (Südosthessen), Lothar Hölzgen (Westhessen), Wolfgang Link (Frankfurt), Peter Wittig, Jürgen Aschenbrenner (beide Westhessen), Landesvorsitzender Jörg Bruchmüller, Marianne Diefenthäler (Frankfurt), Ewald Gerk (Osthessen), Sandra Temmen (HBP), Heinz Schiskowsky (PZBH), Ruth Steinberg (Osthessen) und Wolfgang Fahrenbach (Nordhessen). |
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