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Wertschätzung von Anfang an

GdP Rheinland-Pfalz startet mit Leidenschaft ins Morgen

Mainz.

Gestern Abend fand im Rahmen der Sitzung des Landesbeirates der Gewerkschaft der Polizei (das höchste politische Gremien zwischen den Delegiertentagen) die Verleihung der Verdienstmedaillen an die Vollblut-Gewerkschafter Heinz Werner Gabler und Bernd Becker statt. Bei den beiden summieren sich über 70 Jahre ehrenamtliche Gewerkschaftsarbeit, das ist definitiv ein Grund inne zu halten und Danke zu sagen. Die Ministerpräsidentin würdigte die beiden für ihre gewerkschaftlichen und personalrätlichen Tätigkeiten und spricht ihren Dank für die unzähligen Bereiche aus, in den sich die beiden engagiert haben und stellt fest: “ein Ehrenamt kommt selten allein”. In ihrer Ansprache an die Mitglieder des Landesbeirates betonte die Ministerpräsidentin: „Die GdP ist das Rückgrat der Polizeibeschäftigten in Rheinland-Pfalz.“

Trauer und Anteilnahme. Zu Beginn ihrer gewerkschaftspolitischen Rede sprach die Landesvorsitzende Sabrina Kunz ihre Anteilnahme für die Betroffenen der Amokfahrt in Trier aus. Weiter dankte sie allen Kolleg*innen, die im Einsatz waren und die sich gerade vor Ort kümmern und für die Bewältigung dieses herausragend schlimmen Ereignisses einen Beitrag leisten.

Kunz betonte: „Die Landesregierung hat in den vergangenen Jahren in eine gute Arbeitsplatzausstattung der Polizeibeschäftigten investiert. Dies ist gut und darauf muss aufgebaut werden, aber jetzt muss es insbesondere um die Menschen gehen. Es ist an der Zeit, in die Polizeibeschäftigten – in die Ressource Mensch – zu investieren, z.B. durch die Einführung der Freien Heilfürsorge, der Durchführung von regelmäßigen Supervisionen, einer angemessenen Erhöhung und Schaffung von Zulagen und der Erstellung eines zukunftsfähigen Tarifvertrages.“

Blick ins Jahr 2021. Ins Jahr 2021 geht es mit großen Schritten, die Aufstellung der beiden Listen (Gruppe Beamte und Gruppe Tarif) für den Hauptpersonalrat wurde auf dem Landesbeirat einstimmig beschlossen. Hiermit gibt es eine schlagkräftige Gruppe, die sich für die Interessen der Mitarbeitenden einsetzen wird. Gewerkschaftlich fordert die Vorsitzende weiterhin eine Einstellung von 500 Student*innen pro Jahr, und bis zu 80 Kräften im Verwaltungs- und Tarifbereich.

Mit der Kampagne „Leidenschaft für mehr“ stellt die GdP im Land die notwendigen Weichen für die Herausforderungen der nächsten Jahre.

Mit Leidenschaft für mehr will die GdP:
  1. Leidenschaft für mehr Personal: Wir fordern 1.100 Polizistinnen und Polizisten und 700 Verwaltungsbeamtinnen und - beamten bzw. Tarifbeschäftigte zusätzlich einzustellen. Die Forderung ist nicht aus der Luft gegriffen, sondern beruht auf unseren sorgfältigen Berechnungen.
  2. Leidenschaft für mehr Zeit: Wir setzen uns dafür ein, dass alle Polizeibeschäftigten endlich wieder mehr Zeit zum Atmen haben, mehr Zeit mit ihren Liebsten verbringen können, im Dienst auch mal wieder durchatmen können; Arbeiten dürfen, wann und wo sie wollen – wenn die Aufgabe dies zulässt und viele andere Dinge mehr.
  3. Leidenschaft für mehr Geld: Wir setzen uns weiterhin für eine gerechte und faire Bezahlung ein. Hierzu gehört ein zukunftsfähiger Tarifvertrag ebenso, wie eine faire Besoldungsentwicklung und eine Zulagenstruktur, welche den Belastungen des Polizeiberufes und des jeweiligen Tätigkeitsfeldes Rechnung trägt. Die A 10 als Einstiegsamt, die A 11 als Regelbeförderung, genügend Stellen im Haushalt nach A 12 und A 13, um alle Menschen gerecht und fair zu bezahlen, die besondere Verantwortung übernehmen.
  4. Leidenschaft für mehr Sicherheit: Arbeits- und Gesundheitsschutz sind zu diesen Zeiten so wichtig wie noch nie. Wir setzen uns noch stärker dafür ein, dass dies auch ernst genommen wird und nicht nur ein Thema für die Galerie ist Gefährdungsbeurteilungen müssen umgesetzt und Haushaltsmittel hierfür zur Verfügung gestellt werden.
  5. Leidenschaft für mehr Bildung: Social Media, Corona, Querdenker, Verschwörungstheoretiker und viele andere Stichworte zeigen, wo die Herausforderungen liegen. Wir brauchen mehr Bildung in der Gesellschaft, wir brauchen auch mehr geschichtliche Bildung. Wir brauchen die Bordmittel an der Hochschule der Polizei, um in der Polizei auch selbst forschen zu dürfen. Warum? Weil wir die Polizei und die sich daraus ergebenden forschungsleitenden Fragen mit am besten einschätzen können. Lasst uns Bildung als Mehrwert begreifen! Die GdP weiß, wir wissen – wie es geht.

“Es muss mehr in die Menschen bei der Polizei investiert werden!“
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