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GdP SH: Weiterhin hohes Niveau der Gewaltkriminalität gegenüber Polizeibeamten nicht akzeptabel

Kiel.

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) nimmt die gestern veröffentlichten Zahlen der Gewaltkriminalität gegen Polizeibeamte und Rettungskräfte besorgt zur Kenntnis. Leider bewegten sich diese nach wie vor auf einem sehr hohen Niveau. Wir schon im Jahr zuvor wurden annähernd 400 Polizeibeamte in Ausübung ihres Dienstes verletzt.

Der Landesvorsitzende der GdP Torsten Jäger: „Ich wünsche mir, dass die Gewalt gegen Polizei und Einsatzkräfte spürbar zurückgeht, dass wir endlich einen breiten gesellschaftlichen Konsens gegen diese Gewalt finden.“ Nach Jägers Darstellung gäbe es derzeit den abscheulichen Trend, Kolleginnen und Kollegen bewusst anzuhusten mit der Drohung, Corona-infiziert zu sein. „Ein solches Verhalten ist einfach perfide und menschenverachtend und kann auf keinen Fall geduldet werden!“

Die GdP fordert in diesem Zusammenhang eine deutlichere Unterstützung seitens des Dienstherrn und appelliert an dessen Fürsorge. Auch die geplanten Änderungen im LVwG seien im Gesetzgebungsverfahren umfassend begleitet und kommentiert worden. Schließlich bringe sich die GdP in die groß angelegte Kampagne der Dachorganisation DGB „Vergiss nie, hier arbeitet ein Mensch!“ ein. Diese prangere mit verschiedenen Aktionen die Gewalt und Respektlosigkeit gegen Beschäftigte des öffentlichen Dienstes und des privatisierten Sektors an. So werde unter anderem in Kürze ein Banner am Haus der GdP-Geschäftsstelle angebracht, das auf die Missstände hinweist.

Ferner unterstütze die GdP die systematische Befassung in der Landespolizei mit dem Thema Gewalt gegen Polizeibeamte, um daraus Handlungsempfehlungen zur Prävention und Minimierung von Gewaltsituationen zu entwickeln. Die Fortbildung, das Einsatztraining sowie die Betreuung nach belastenden Einsätzen durch geschulte Kolleginnen und Kollegen müssten weiter auf hohem Niveau durchgeführt bzw. professionalisiert werden. Supervisionsangebote nach belastenden Situationen müssten ausgebaut werden.

„Ich möchte, dass meine Kolleginnen und Kollegen gesund in den Feierabend gehen können und Freunde und Familie keine Angst um ihre Lieben haben müssen“, so Jäger abschließend.
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