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GdP-Vorsitzender bittet Bremer: Polizei jetzt entlasten

Bremen.

In der Corona-Krise fordert auch die Bremer Gewerkschaft der Polizei Bremens Bürger und Bürgerinnen auf, ihre Polizei zu unterstützen. Lüder Fasche von der GdP Bremen bittet deshalb die in Bremen lebenden: "Bitte verursachen Sie tunlichst keine unnötigen Polizeieinsätze damit möglichst wenige und nur wirklich notwendige Einsätze gefahren werden müssen". Dies erlaube der Polizei Bremen bessere Kontrollen zur Einhaltung der Ausgangsbeschränkungen und Kontaktsperre durchzuführen.

Im Übrigen gelte es auch die Gesundheit der Polizeibeschäftigten und ihrer Angehörigen so gut es geht zu schützen. Einerseits durch angemessenes Verhalten andererseits aber auch durch Schutzmaßnahmen, so schwierig diese derzeit auch darstellbar seien, so Fasche. Denn das Virus mache auch vor den Beamten nicht halt. Derzeit sähe es aber noch gut aus. Wie lange die Polizei Bremen alle Aufgaben bewältigen könne oder ob die Behördenleitung schon bald Prioritäten setzen und weitere Aufgaben streichen müsse, sei daher unklar. Die Beschäftigten gingen, wie einige wenige andere Berufsgruppen auch, ein hohes persönliches Risiko ein, da sie bestimmten Kontakten im Dienst nicht aus dem Weg gehen können, im schlimmsten Fall auch einer körperlichen Auseinandersetzung mit uneinsichtigen Infizierten. „Wir hoffen, man wird das auch nach Corona nicht vergessen“, so der Bremer GdP Chef. Der stellvertretende Bundesvorsitzende der GdP, Jörg Radek, hatte hierzu bereits zuvor verlauten lassen: "Wir sorgen uns um unsere Kolleginnen und Kollegen. Vor allem angesichts der nur sehr schwer einzuschätzenden Dauer der Lage."

Dabei ändere sich auch das Aufgabenfeld der Polizei lageentsprechend. Einbrecher fänden keine unbewohnten Wohnungen, Taschendiebe keine Menschenmengen und Großeinsätze bei Fußballspielen stellen nun keine Zusatzbelastung mehr dar. Das alles rücke laut Fasche derzeit in den Hintergrund. Die Polizei müsse aber zur Unterstützung des Ordnungsamtes viele zusätzliche Aufgaben, wie zum Beispiel die Kontrollen von Gastronomie und Geschäften bewältigen. Auch gilt es zu verhüten, dass Kriminelle nun etwa Ängste der Bevölkerung ausnutzen. Gerade im Bereich der Straftaten zum Nachteil älterer Menschen müsse man hier nun besonders wachsam sein. Aber auch hier könne die Bevölkerung durch besondere Wachsamkeit der Polizei eine Hilfe sein.
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