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GdP zu Lagebild „Gewalt gegen Polizeibeamtinnen und -beamte“

Radek: Polizei schlägt zunehmend mehr Brutalität entgegen

Foto: Dominik Neustätter - stock.adobe.com
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Berlin.

Der stellvertretende Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP) Jörg Radek hat die anhaltende Gewalt gegen Polizistinnen und Polizisten in der Bundesrepublik als alarmierend bezeichnet. „Meine Kolleginnen und Kollegen erleben fast täglich Situationen, in denen ihnen unvermittelt Brutalität entgegen schlägt“, betonte Radek am Freitag in Berlin nach Veröffentlichung des Bundeslagebildes „Gewalt gegen Polizeivollzugsbeamtinnen und -beamte“.

Der GdP-Vize sagte: „Üble Beleidigungen oder körperlicher Widerstand gehören schon fast zum Dienstalltag. Wenn Beamtinnen und Beamte heutzutage beispielsweise um Ausweise bitten, müssen sie damit rechnen, mit Fäusten geschlagen oder gefährlichen Werkzeugen angegriffen zu werden. Da es auch immer öfter vorkommt, dass Radmuttern privater Fahrzeuge unserer Kolleginnen und Kollegen gelockert werden, ist das Maß übervoll.“

Nach Angaben des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im vergangenen Jahr 36.126 Fälle von „Widerstand gegen und tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte und gleichstehende Personen“ polizeilich registriert, fast 3.000 Fälle mehr als 2018. Demzufolge werden an jedem Tag in Deutschland durchschnittlich 200 Polizistinnen und Polizisten Opfer von Gewalt.

Wer Polizeibeamtinnen und -beamte angreife, so Radek weiter, attackiere den Staat. Der stellvertretende GdP-Bundesvorsitzende forderte in diesem Zusammenhang die Justiz auf, dass ermittelte Straftäter mit aller Konsequenz bestraft werden. "Damit setzt die Gesellschaft ein Zeichen, dass solche Angriffe vom Staat nicht geduldet werden." Zugleich erklärte er: „Was die Angreifer offensichtlich immer noch nicht verstanden haben, ist, dass sich hinter der Unform Mütter, Väter, Töchter, Söhne, Freunde, Nachbarn, also Menschen verbergen. Menschen, die die schwierige Aufgabe übernommen haben, unseren Rechtsstaat zu schützen.“
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