Kabinett befasst sich am Mittwoch mit Cannabis-Gesetzentwurf
Kopelke: Bundesregierung darf kein unvollständiges Gesetz auf den Weg bringen

Es werde, so bekräftigte Kopelke die Kritik seiner Organisation, nach jetzigem Stand keine Rücksicht darauf genommen, dass sich die Behörden auf eine neue Rechtslage einstellen müssten. „Das bisherige Ausblenden einer ausreichend langen Übergangsphase wird zwangsläufig zu massiven Unsicherheiten, wenn nicht Konflikten zwischen Behörden und Bevölkerung führen“, unterstrich der GdP-Chef.
Der aktuelle Entwurf wird Kopelke zufolge „uns im Polizeidienst große Probleme bereiten“. Es gebe beispielsweise keine fassbaren Festlegungen, wer ortsbezogene Konsumverbote überwachen solle. Auch wie das zu geschehen habe, bleibe offen. Aufwandsersparnisse bei Polizei und Justiz sehe die GdP nicht, im Gegenteil: der Arbeits-, Analyse- und Fortbildungsaufwand würde die Polizeien der Länder und des Bundes enorm belasten, erklärte der GdP-Bundesvorsitzende.
Der aktuelle Entwurf wird Kopelke zufolge „uns im Polizeidienst große Probleme bereiten“. Es gebe beispielsweise keine fassbaren Festlegungen, wer ortsbezogene Konsumverbote überwachen solle. Auch wie das zu geschehen habe, bleibe offen. Aufwandsersparnisse bei Polizei und Justiz sehe die GdP nicht, im Gegenteil: der Arbeits-, Analyse- und Fortbildungsaufwand würde die Polizeien der Länder und des Bundes enorm belasten, erklärte der GdP-Bundesvorsitzende.