GdP zu Referentenentwurf des Gesetzes zum Umgang mit Cannabis
Poitz: Mangelnde Präzision und fehlende Weitsicht führen zu massiver Belastung der Polizei


Eine faktische Arbeitsentlastung erkenne die GdP nicht, führte Poitz aus. „Vieles im Entwurf klingt nach Theorie, ohne die Konsequenzen für die Praxis zu bedenken“, sagte er. Er befürchte, dass nach dem Inkrafttreten des Gesetzes ohne ausreichende Übergangsfrist eine Belastungswelle auf die Polizei zurolle. „Eine Übergangsregelung ist zwingend notwendig. Die beteiligten Behörden müssen vernetzt sein. Es müssen logistische und personelle Vorbereitungen getroffen, ebenso dienstrechtliche Anpassungen vorgenommen und Fortbildungsbedarfe erhoben werden“, verdeutlichte der Gewerkschafter.
Skeptisch ist die GdP bei dem von der Regierung ausgegebenen Ziel, den Schwarzmarkt einzudämmen. Das Vorhaben werde Konsumsignale setzen. Nicht auszuschließen sei, dass die bürokratischen Hürden der legalen Cannabisproduktion verhinderten, die Nachfrage ausreichend zu bedienen.
Poitz: „Es ist anzunehmen, dass der Schwarzmarkt befeuert wird. Neue Tatgelegenheiten werden sich ergeben, insbesondere mit Blick auf die geplanten Anbauvereinigungen sowie die Konkurrenzsituation zu Nachbarstaaten beim Erwerb und Besitz von Cannabis.
Irritierend ist die im Entwurf vernachlässigte Wirkung des Cannabiskonsums auf den Straßenverkehr. „Auch die Verkehrssicherheit muss absoluten Vorrang genießen. Es braucht eine intensive Prävention, eine viel stärkere polizeiliche Verkehrsüberwachung, standardisierte Drogenschnelltests und einen möglichst niedrig gehaltenen THC-Grenzwert für die Teilnahme am Straßenverkehr,“ bekräftigte Poitz.
Poitz: „Es ist anzunehmen, dass der Schwarzmarkt befeuert wird. Neue Tatgelegenheiten werden sich ergeben, insbesondere mit Blick auf die geplanten Anbauvereinigungen sowie die Konkurrenzsituation zu Nachbarstaaten beim Erwerb und Besitz von Cannabis.
Irritierend ist die im Entwurf vernachlässigte Wirkung des Cannabiskonsums auf den Straßenverkehr. „Auch die Verkehrssicherheit muss absoluten Vorrang genießen. Es braucht eine intensive Prävention, eine viel stärkere polizeiliche Verkehrsüberwachung, standardisierte Drogenschnelltests und einen möglichst niedrig gehaltenen THC-Grenzwert für die Teilnahme am Straßenverkehr,“ bekräftigte Poitz.