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GdP Bayern zu verletzten Polizisten in Mittelfranken

München.

Der Bezirksvorstand der Gewerkschaft der Polizei Mittelfranken befasste sich auf seiner letzten Sitzung mit den aktuellen Vorfällen anlässlich einer Kundgebung des „Freien Netzes Süd“ in Fürth. Grundsätzlich ist es zu begrüßen, dass es in unserem Land möglich ist, spontan auf besondere Vorfälle in der ganzen Welt ohne großen Zeitverzug zu reagieren. Nachdem  weltpolitische Themen in unserer Gesellschaft häufig kontrovers diskutiert werden und umstritten sind, hat die Polizei die Aufgabe, alle Meinungsäußerungen im Rahmen der geltenden Gesetze möglich zu machen. Auf den Inhalt der Themen hat die Polizei keinen Einfluss und will auch keinen Einfluss nehmen. Häufig stehen unsere Kolleginnen und Kollegen dann zwischen den Fronten, stellte Bezirksvorsitzender Herbert Kern aus Schwabach fest.

Wie gefährlich der Polizeidienst ist, zeigte sich nach den Worten des stellv. Bezirksvorsitzenden Wolfgang Vogt am vergangenen Wochenende in Fürth. Einer als Eilversammlung von politisch rechten Kräften bei der Polizei angemeldeten Kundgebung stellte sich spontan eine größere Personenmenge politisch links stehender Personen entgegen. Als Fürths Polizeichef Peter Messing für einen geordneten Ablauf dieser Veranstaltungen Absprachen treffen wollte, wurde er von einer feigen, hinterhältigen –bisher noch unbekannten - Person durch einen in großem Bogen geworfenen schweren Pflasterstein am Kopf getroffen. Dieser Steinwurf hätte tödlich enden können, stellte Helmut Frey, stellv. BG-Vorsitzender aus Ansbach fest. Mit einem derartigen Angriff hat Koll. Messing nicht rechnen können und auch nicht rechnen müssen. Es wäre wünschenswert, wenn sich der bisher noch unbekannte Steinewerfer wegen eines versuchten Tötungsdeliktes verantworten müsste. Von einem weiteren verdeckten Steinwurf wurde eine junge Kollegin am Arm getroffen.  Gewaltaktionen innerhalb von Versammlungen sind kontraproduktiv für die vorgebrachten Sachverhalte.

In welchem schwierigen und gefährlichen Umfeld sich die Polizeibeamten befinden, belegt auch das jüngst vom Polizeipräsidium Mittelfranken heraus gegebene Lagebild „Gewalt gegen Polizeibeamte“,. In einem umfangreichen Dokument wurden die 915 Delikte mit Gewalt gegen Polizeibeamte im Jahr 2012 genau untersucht und aufgelistet. Erschreckend ist dabei festzustellen, dass die Fälle von Gewalt gegenüber  Polizeibeamten um 86 Fälle gegenüber 2011 gestiegen sind. Rein statistisch werden pro Tag im Bereich des Polizeipräsidiums Mittelfranken zwei bis drei Polizeibeamtinnen bzw. –beamte Opfer von Gewalt, die sie im Dienst ertragen müssen. Kein Berufsstand wird derart absichtlich mit Gewalt konfrontiert wie die Polizei.  Deshalb fordert die Bezirksvorstandschaft der Gewerkschaft der Polizei die Bürger auf, alles Zumutbare und Mögliche zu unternehmen, damit sich Gewalttäter nicht in einer Menschenmenge verstecken können.
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