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GdP Mecklenburg-Vorpommern reagiert auf Kritik

Probleme verschwinden nicht, wenn man sie ignoriert

Schwerin.

„Müssen erst Kolleginnen und Kollegen vor Erschöpfung zusammenbrechen, müssen erst Bürger komplett das Vertrauen in die Einsatzfähigkeit der Polizei verlieren, damit die Landesregierung reagiert? Anstatt sich ernsthaft mit dem andauernden Personalmangel und der massiven Belastung der Polizei auseinanderzusetzen, behauptet die Pressestelle des Innenministeriums, dass die GdP Vorwürfe an den Haaren herbeizieht und redet als Pressestelle das Problem klein. Da fehlt mir jedes Verständnis“, so der Landesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP) Christian Schumacher.

In ihrer gestrigen Pressemitteilung machte die GdP zum wiederholtem Male auf die desaströse Situation der Polizei aufmerksam und forderte die Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) und den Innenminister Christian Pegel (SPD) auf, sich des Themas endlich offensiv anzunehmen. Die Reaktion aus dem Innenministerium über die Medien kam prompt: "Zu keiner Zeit war oder ist die Polizei in Mecklenburg-Vorpommern handlungsunfähig“ – Motto: bis jetzt ist es ja immer noch gut gegangen. Und noch besser: „Aber statt konstruktive Kritik zu bringen, seien die Vorwürfe der GdP an den Haaren herbeigezogen“ (Quelle NDR). Motto: „Wenn es kein Problem gibt, dann soll wenigsten die GdP(!) und nicht das Innenministerium das angeblich nichtvorhandene Problem lösen.“

Schumacher: „Ich frage mich ernsthaft, wie soll man solche Worte den Kolleginnen und Kollegen draußen erklären? Es geht der Gewerkschaft der Polizei nicht um Schuldzuweisungen, es geht uns um die Lösung des Problems. Aber dafür müsste die Landesregierung ja akzeptieren, dass es ein Problem gibt. Stattdessen ruft man mantramäßig: „Es gibt kein Problem, es gibt kein Problem.“

Jeder in der Polizei wisse, dass uns hunderte von Menschen (!) an der Zielstärke von 6.200 einsatzfähigen Polizeibeschäftigten fehlten und es keinen erkennbaren Plan gebe, wie man diese Zielstärke erreiche. Der NDR melde jedoch überraschen daus dem Innenministerium : „Das Land baut keine Stellen ab, sondern will mehr schaffen“.

„Liebe Ministerpräsidentin, lieber Innenminister, Probleme verschwinden nicht, weil man sie ignoriert. Probleme verschwinden, weil man sie offensiv und lösungsorientiert angeht“, stellte Schumacher fest.


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