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GdP-NRW: Spielabsagen für den 1. Mai richtig

Düsseldorf.

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) begrüßt die Forderung des nordrhein-westfälischen Innenministers Ralf Jäger, am 1. Mai auf alle sicherheitsrelevanten Fußballspiele zu verzichten. „Am 1. Mai kommt es neben den Mai–Demonstrationen des DGB regelmäßig in mehreren Städten in NRW zu gewalttätigen Auseinandersetzungen, die große Teile der Einsatzkräften binden. Zudem muss NRW am 1. Mai Polizisten nach Berlin schicken, um dort eine Eskalation der Gewalt zu verhindern. Für den Schutz von Fußballspielen gibt es deshalb an diesem Tag nicht genügend Kräfte“, betonte GdP-Landesvorsitzender Frank Richter. „Die Forderung von Innenminister Jäger an die DFL, am 1. Mai auf alle Fußballspiele zu verzichten, bei denen gewalttätige Auseinandersetzungen zu befürchten sind, ist deshalb richtig.“

Gleichzeitig erteilte Richter der Forderung eine Absage, die Vereine an den Kosten für die Polizeieinsätze zu beteiligen. „Die Polizei ist für die Gefahrenabwehr, die Verfolgung von Straftaten und die Regelung des Verkehrs zuständig. Ob die Polizei ihre Aufgaben am Rande eines Fußballspiels, bei einem Volksfest oder in der Düsseldorfer Altstadt wahrnimmt, ist dabei vollkommen egal. Deshalb ist die Forderung, von den Fußballvereinen Geld für die Einsätze zu verlangen, rechtswidrig“, sagte Richter. „Eine Kostenbeteiligung der Vereine würde zudem nichts bringen, weil wir dadurch nicht einen einzigen Polizisten mehr zur Verfügung haben würden“, sagte Richter. Dieses Dilemma ließe sich nur dadurch lösen, dass die Zahl der Einsatzhundertschaften in NRW von 18 auf 21 erhöht wird.

Zudem wäre es aus Sicht der GdP folgerichtig, nicht nur am 1. Mai auf sicherheitsrelevante Fußballspiele zu verzichten, sondern auch während der Castor-Transporte. „Das Chaos, das wir in der vergangenen Woche in Gorleben erlebt haben, darf sich nicht mehr wiederholen. Deshalb müssen die Wochenenden, an denen der Castor rollt, grundsätzlich bundesligafrei bleiben“, fordert Richter. „Die Spieltage der Bundesliga und die Castor-Transporte werden langfristig geplant. Mit etwas gutem Willen ließe sich beides miteinander abstimmen.“
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