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GdP-AG Großschadensereignisse

Katastrophenlagen in gewerkschaftspolizeilichem Blick

Stefanie Loth von der GdP Rheinland-Pfalz, berichtete aus dem Ahrtal-Einsatz. Foto: Zielasko
Stefanie Loth von der GdP Rheinland-Pfalz, berichtete aus dem Ahrtal-Einsatz. Foto: Zielasko
Berlin.

Zur Kick-off-Sitzung der Arbeitsgruppe „Großschadensereignisse“ trafen sich Mitte Juni in Berlin unter der Leitung der beiden GdP-Vizes Dietmar Schilff und Jörg Radek Kolleginnen und Kollegen aus Bayern, Brandenburg, Rheinland-Pfalz, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und der Bundespolizei. Nach der Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen im vergangenen Jahr will die GdP erörtern, wie die Polizeien hierzulande bei sogenannten Großschadensereignissen aufgestellt sind und welche Maßnahmen notwendig sind, um das Katastrophenmanagement vor Ort – vor allem auch in Zusammenarbeit mit anderen Sicherheitsbehörden und Einsatzkräften wie der Feuerwehr und dem Technischen Hilfswerk – zu verbessern. Im Blick der AG neben Hochwasserlagen auch Waldbrände, Stürme und vergleichbare Lagen. Auch der GdP-Bundeskongress Mitte September wird sich mit dem Thema Krisenresilienz intensiv beschäftigen.

Teils massive Probleme

Alexander Ponickau, GdP Nordrhein-Westfalen, mit seinen Eindrücken vom Erft-Hochwasser. Foto: Zielasko
Alexander Ponickau, GdP Nordrhein-Westfalen, mit seinen Eindrücken vom Erft-Hochwasser. Foto: Zielasko
Zunächst berichteten die AG-Teilnehmenden über ihre teils sehr persönlichen Erfahrungen während der Katastropheneinsätze. Die RP- und NRW-Vertreter, Stefanie Loth und Alexander Ponickau, schilderten neben technischen, strukturellen und polizeilichen Abläufen auch die hohen Belastungen der vor Ort eingesetzten Kräfte sowie die in der Folge stattgefundenen politischen und innerpolizeilichen Debatten.

Tiefere Einblicke gaben sie zudem in interne polizeiliche Abläufe, darunter teils massive Probleme bei der Behandlung von Kolleginnen und Kollegen, die selbst von Katastrophenlagen betroffen waren. Stichworte wie Plündereien, Bürgerwehr, Querdenker, Schaulustige, Helfermassen, Spendenbereitschaft, Hilflosigkeit, Unverständnis und kriechende Langsamkeit sorgten selbst mit dem zeitlichen Abstand zur Jahrhundertflut an Ahr und Erft noch für sehr nachdenkliche und bedrückte Stimmung.
Nun sollen erste Ideen und Ansatzpunkte für das weitere Vorgehen vereinbart werden.
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