Zum Inhalt wechseln

#zweivonuns - Gedenken an die Polizistenmorde von Kusel

Ein Jahr danach ist die Fassungslosigkeit noch immer greifbar

In Gedenken an #zweivonuns, Foto: GdP
In Gedenken an #zweivonuns, Foto: GdP
Berlin.

Der 31. Januar 2022 wird für viele Polizeibeschäftigte in trauriger Erinnerung bleiben. Am frühen Morgen dieses Wintertages hat ein Mann auf kaltblütige, skrupellose Weise zwei junge Polizisten, Yasmin und Alexander, im rheinland-pfälzischen Kusel erschossen. Der Schock saß tief. Nun jährte sich das schreckliche Ereignis, und noch immer ist Fassungslosigkeit und das tiefe Mitgefühl mit den Angehörigen der beiden Getöteten greifbar.

„Am heutigen Gedenktag steht für einen Moment alles still. Wir werden Yasmin und Alexander niemals vergessen“, sagte die rheinland-pfälzische Landesvorsitzende Sabrina Kunz. Der Polizistenmord habe das Gefahren- und Risikobewusstsein bei vielen Kolleginnen und Kollegen geschärft. Kunz: „Vielen von uns ist seit der Tat noch einmal mehr ins Bewusstsein gerückt, dass wir immer vom Schlimmsten ausgehen und mit schlimmsten Eskalationen rechnen müssen.“ Jede Routinesituation könne sich zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung entwickeln. Die Gewerkschafterin nahm an einer örtlichen Gedenkveranstaltung in Kusel teil.

Die zentrale Gedenkveranstaltung fand an der rheinland-pfälzischen Hochschule der Polizei am Hahn statt. Dort befindet sich die Gedenkstätte für im Dienst verstorbene Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte. Stellvertretend für den Bundesvorstand der Gewerkschaft der Polizei (GdP) nahm GdP-Bundesvize René Klemmer an der Kranzniederlegung teil. Im stillen Gedenken vereint waren zudem der Innenminister des Landes Rheinland-Pfalz, Michael Ebling, der amtierende Inspekteur der Polizei Rheinland-Pfalz, Friedel Durben, Dr. Axel Henrichs, stellvertretender Leiter der Hochschule der Polizei, für die Behördenleitung des betroffenen Polizeipräsidiums Westpfalz Christof Gastauer und für den Hauptpersonalrat Polizei unsere GdP-Kollegin Steffi Loth.

Das Gedenken sei sehr einfühlsam gestaltet worden, berichtete Klemmer im Anschluss. Betont worden sei der familiäre Zusammenhalt in der Polizei. Das überwältigende Mitgefühl aus der Bevölkerung nach der Tat wirke nach. „Es wirkt nach. Genauso wie die brutale Tat“, sagte der GdP-Vize nach der „sehr würdigen Veranstaltung“.
This link is for the Robots and should not be seen. This link is for the Robots and should not be seen. This link is for the Robots and should not be seen. This link is for the Robots and should not be seen. This link is for the Robots and should not be seen. This link is for the Robots and should not be seen. This link is for the Robots and should not be seen. This link is for the Robots and should not be seen. This link is for the Robots and should not be seen. This link is for the Robots and should not be seen. This link is for the Robots and should not be seen. This link is for the Robots and should not be seen.