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DP - DEUTSCHE POLIZEI

Ausgabe Juli 2022

Mit ihrem ausgeprägten fotografischen Gedächtnis erkennt Vanessa Stein auch Jahre später Personen wieder, deren Gesichter sie irgendwann einmal abgespeichert hat. Die Super- Recognizerin hat eine gute Erfolgsquote und bereits 71 Kolleginnen und Kollegen. Die Frankfurter Polizei setzt verstärkt auf diese Supertalente. DP sprach mit ihr und Projektleiterin Carina Lerch über Weihnachtsfilme, Kinderbilder und Stellenpläne.

... DP: Frau Lerch, wann haben Sie damit begonnen, die Arbeit der Super-Recognizer bei der Polizei Frankfurt zu etablieren?
Carina Lerch: Der Initiator war unser Polizeipräsident Gerhard Bereswill. Er hatte von einer Präsidenten-Tagung im Herbst 2018 diese Idee mitgebracht. Sie stammte aus einem Münchener Impulsvortrag. Das waren die Ersten, die die Super-Recognizer hierzulande bekannt gemacht haben. Da wir seit jeher mit der Münchener Polizei eng kooperieren und uns bei Einsatzlagen unterstützen, lag es irgendwie nahe, dass wir uns zu diesem Thema näher austauschen.

DP: Wie geht man ein solches Unterfangen an? Haben Sie eine Umfrage unter den Kolleginnen und Kollegen gemacht?
Lerch: Zu Beginn haben wir uns bemüht, für das Thema in den eigenen Reihen Interesse zu wecken. Die Arbeitsergebnisse nach den damaligen Ausschreitungen im Londoner Stadtteil Tottenham waren für uns überzeugend. Dort sah sich Scotland Yard einer Flut von Videomaterial ausgesetzt. Zunächst haben die Ermittler eine Software eingesetzt. Zu dem Zeitpunkt war die Technik jedoch noch nicht so fortentwickelt wie heutzutage. Dieser Ermittlungsansatz hatte dann nicht den gewünschten Erfolg gebracht.

DP: Frau Stein, beschreiben Sie uns bitte den Alltag der Super-Recognizer.
Vanessa Stein: Frau Lerch hatte ja schon einiges angedeutet. Wir schauen uns die Fahndungen in unserem Polizei-Intranet an. Davon ausgeschlossen sind Öffentlichkeitsfahndungen. Um den Wirecard-Chef Jan Marsalek beispielsweise kümmere ich mich daher nicht. Den Herrn habe ich bereits so oft gesehen, dass ich ihn leicht wiedererkennen würde – zumindest, wenn er keine kosmetisch-operativen Veränderungen an seinem Aussehen hat vornehmen lassen. ...
INHALT; Malbücher in ukrainischer Sprache; TITEL/IM GESPRÄCH Ein Blick genügt; VOR ORT Kommunikativ und mit viel Expertise; VOR ORT Was mich nicht umbringt... ; VOR ORT Die Zukunft im Blick; INNENLEBEN Danke!; INNENLEBEN Polizeihauptkommissar Stephan Weh neuer Landeschef in der Hauptstadt; INNENLEBEN Zeitgerecht in die Zukunft; INNENLEBEN Nils Winter neuer Landesvorsitzender; VOR ORT Verkehrswende im Blick; VOR ORT Und wir gestalten mit; HILFREICH Zwei neue GdP-Plus-Partner; INNENLEBEN Wichtige Vorarbeit zur soliden Entscheidungsfindung; IM GESPRÄCH Für die Musik taugt die Polizei sehr gut als Feindbild; INNENLEBEN Gelungene Premiere der Tarifbotschafter, Ein Erfahrungsbericht, Luft nach oben; VOR ORT Volle Hütte, tolle Stimmung; EURE MEINUNG; IMPRESSUM

Falls Sie einen Leserbrief zu einem Artikel dieser Ausgabe schreiben möchten, vergessen Sie bitte nicht, den betreffenden Artikel zu nennen, zu dem Sie sich äußern möchten: gdp-pressestelle@gdp.de
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