Hamburg-Vignette für Landesbeschäftigte in der kritischen Infrastruktur

Die von der Verkehrsbehörde öffentlich verkündete Ausnahmeregelung
von der Parkraumbewirtschaftung für Landesbeschäftigte scheint von
der Verkehrsbehörde wieder vergessen worden zu sein.
Wir erinnern hier aber gerne daran.
In der derzeitigen Diskussion erinnern wir auch daran,
dass dieses Problem nicht nur Alsterdorf betrifft.
Polizei findet auch in der Fläche statt.

„Wir haben jetzt mehrfach auf die Probleme hingewiesen, die sich insbesondere im Schichtdienst und bei Alarmierungen zeigen. Das führte zu einer Zusage der Verkehrsbehörde, Ausnahmegenehmigungen einführen zu wollen. Passiert ist seither nichts.
Die Einführung weitere Zonen für das Anwohner-parken stehen unmittelbar bevor. Wenn man es mit der Steigerung der Attraktivität des Schichtdienstes ernst meint und Hamburg als Arbeitgeber attraktiv sein will, brauchen wir eine Hamburg-Vignette.
Die Hamburg-Vignette soll als Ausnahme von der Parkraumbewirtschaftung für die in der kritischen Infrastruktur arbeiten Menschen gelten“, so GdP-Landesvize Lars Osburg.
Das Personalmanagement in der Hamburger Polizei folgt der Lage, nicht den Bewohnerparkzonen. Unsere Kolleginnen und Kollegen sind insbesondere im Wechseldienst mangels Alternativen im ÖPNV auf das Privatfahrzeug angewiesen. Wir werden erleben, dass reihenweise Kolleginnen und Kollegen angesichts von mehreren hundert Euro Mehrkosten Anträge auf Dienststellenwechsel stellen werden.
Die GdP Hamburg fordert eine einheitliche Lösung für die Parkraumproblematik für alle Dienststellen, nicht nur rund um das Präsidium, der LBP und der AK in Alsterdorf. Vor allem aber: dies betrifft nicht nur die Polizei, sondern auch die Feuerwehr, das Personal in Krankenhäuser und weitere Bereiche der kritischen Infrastruktur.
Eine Hamburg-Vignette wäre ein klares Signal und würde ganz nebenbei den Verwaltungsaufwand enorm erleichtern.


Der Landesvorstand