Standard der kriminalpolizeilichen Sachbearbeitung – wo bist Du?
Jetzt kommen „Crash Days“ – ein Vorzeichen des totalen Crashes?
Wir haben einige Kollegen in der kriminalpolizeilichen Sachbearbeitung gefragt, was sie von diesem Vorgehen halten; es herrscht Einigkeit: Nichts! Gar nichts! Vielmehr wünschen sich alle, mit denen wir uns unterhalten haben, dass sie die Mehrakten erhalten und in Ruhe abarbeiten können.
Es mutiert so langsam zur Never Ending Story; … „Schlachtbank“ am ehemaligen LKA 55 …vereinfachte Sachbearbeitung … „Smarte Rückstellungsquote“ … Leiharbeiter … und jetzt Crash Days.
Vielmehr müssen Automatisierungsprozesse installiert werden. Das ist kein Hexenwerk – es muss einfach nur gemacht werden.
Wir wiederholen hier unsere zentralen Forderungen aus Februar 2022:
- die PKS zu automatisieren
- Vermögensermittlungen und Serienerkennung anhand von automatisierten Auskünften der Stakeholder der Branche zum Standard zu machen, um u.a. Taten per Mausklick aufzuklären.
- u.a. dem LKA 5 und dem LKA 66 vollautomatisierte, handelsregisterliche Auskünfte und die daraus resultierenden Personen- und Sachzusammenhänge per Mausklick inkl. grafischer Darstellung zur Verfügung zu stellen.
Unter Zuhilfenahme derartiger Tools würden wir leicht Arbeitsschritte mit dem Faktor 10 bis 100 und teilweise auch noch weit darüber hinaus beschleunigen – Halden sind offensichtlich vermeidbar.
Liebe Polizeiführung, hört bitte auf Eure Sachbearbeiter und unterlasst die Durchführung der Crash Days. Die Fläche wird es Euch danken!
Euer Fachbereich Kripo
#WirWollenArbeiten