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Hamburg in der Pandemie

Einsatzerfahrung ist in Hamburg vorhanden.

Nutzen wir sie für die Bekämpfung der Pandemie!

Hamburg.

Lange Schlangen vor den Impf- und Teststellen, Probleme bei der Logistik, wenig Einsatzaffinität in den zuständigen Behörden. Hamburg muss endlich vor die Lage kommen. Auf Bundesebene wird ein General eingesetzt, um den Corona-Stab zu leiten. Der Bund erkennt, dass Einsatzerfahrung wichtig ist. Die Gewerkschaft der Polizei Hamburg ist davon überzeugt, dass das der richtige Weg ist.

Hamburg hat einsatzerfahrene Polizeiführer, auch welche, die entgegen der Empfehlung der GdP während der Pandemie in Hamburg unnötig und sehr kurzfristig in Pension geschickt wurden. Wichtig wäre gewesen, in der Pandemie einen möglichst geringem Verlust taktischer Handlungsfähigkeit und operativen Wissens zu haben. Es ist nicht zu spät, noch entsprechend zu reagieren.

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) stellt fest, dass ein noch mehr verstärkter Einsatz der Polizei Hamburg zur Kontrolle der Corona-
Maßnahmen nicht mehr möglich ist. „Meine Kolleginnen und Kollegen arbeiten bereits jetzt am Limit, mehr geht nicht“, so Horst Niens, Landesvorsitzender der GdP Hamburg.

Die GdP Hamburg fordert schon lange Verbundeinsätze unter Beteiligung aller betroffenen Behörden zur Bekämpfung der Pandemie. Gerade auf Leitungsebene der Bezirksämter scheint der Ernst der Lage noch nicht angekommen zu sein. Die Unterstützung der Polizei durch die verschiedenen Bezirksämter gleicht einem Flickenteppich. Auf einzelne Mitarbeiter der Bezirksämter ist Verlass, strukturell gibt es noch immer erhebliche Mängel.

Wenn es nach der langen Zeit der Pandemie in den Bezirken immer noch kaum adäquate „Vollzugskräfte“ für die Aufgaben der Pandemie-Bekämpfung gibt, dann muss Hamburg jetzt endlich reagieren. Die Polizei Hamburg wird immer in der Lage sein Vollzugskräfte auch nach der Pandemie für Hamburgs Sicherheit gewinnbringend einzusetzen. Bei den Bezirksämtern versickern solche Einsatzkräfte offenbar in allen möglichen anderen Bereichen, nur auf der Straße finden sie kaum statt. Wenn es Ernst wird, muss es dann doch am Ende wieder die Polizei machen.

Die Pandemie-Bekämpfung in Hamburg muss in einsatzerfahrene Hände - Verordnungen müssen kontrolliert und durchgesetzt werden. Die Belastung der Polizei Hamburg ist so hoch, dass aus dem Bestand nicht noch mehr geleistet werden kann. Es besteht die dringende Notwendigkeit hier auf die Unterstützung des Vollzuges durch die Angestellten der Polizei zu setzen und dafür andere Aufgaben zunächst ruhen zu lassen. Wir sehen hier die Möglichkeit und die Notwendigkeit, den Bereich der AiP zu stärken und schnell verfügbare Kontrollkräfte zu haben. Unter einheitlicher Führung ist dies ein Weg um vor die Lage zu kommen. Hamburg kann es besser.
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