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Ein großes Risiko!

Kohlenmonoxid-Warngeräte für die Polizei Hamburg

Kohlenmonoxid: Achtung - unsichtbare Gefahr

Kohlenmonoxid (CO) stellt eine große Gefahr an der Einsatzstelle dar. Das geruchlose Gas entsteht durch eine unvollständige Verbrennung. In erhöhter Konzentration wirkt es tödlich. Doch Einsatzkräfte können sich mit mobilen CO-Warngeräten schützen. Die GdP Hamburg wurde in der jüngeren Vergangenheit mehrfach von Mitgliedern auf gefährliche Einsätze hingewiesen, die in Hamburg stattfanden. Es ist bisher nur dem Zufall zu verdanken, dass es bisher nicht zu schwere Verletzungen oder Todesfällen bei Einsatzkräften kam.

Die Möglichkeiten, wann und wo das Atemgift CO entsteht, sind vielfältig: grundsätzlich bei jeder Verbrennung von kohlenstoffhaltigen Materialien wie Holz, Papier, Kohle, Erd- und Flüssiggas sowie vielen Kunststoffen. Die Gefahr ist groß, insbesondere da es sich um ein farb-, geruchs- und geschmackloses Gas handelt. CO hat eine stark giftige Wirkung auf Blut, Nerven und Zellen des menschlichen Körpers. Je nach Schwere der Vergiftung sind die körperlichen Schäden irreparabel.
Kohlenmonoxid-Vergiftungen werden oft nicht sofort erkannt
Bei leichten CO-Vergiftungen können Symptome wie leichte Kopfschmerzen, Schläfrigkeit und Schwindel dazu führen, dass die eigentliche Ursache übersehen wird.
Einsatzkräfte können mit Kohlenmonoxid zum Beispiel durch Grillgeräte in geschlossenen Räumen konfrontiert werden, wenn diese mit suizidaler Absicht dort aufgestellt worden. Aber auch unsachgemäß betriebene Shisha-Wasserpfeifen in einer der vielen Shisha-Bars kann eine erhöhte CO-Konzentration entstehen lassen.
„Die Einsatzkräfte müssen stets damit rechnen, dass eine Gefährdung durch CO auftreten kann und ihre Einsatzmaßnahmen daraufhin ausrichten. Bei einer hohen CO-Konzentration genügen wenige Atemzüge, um das Bewusstsein zu verlieren. Insbesondere die Kräfte des ersten Angriffs sind dieser wachsenden Gefahr bisher völlig schutzlos ausgeliefert. Die GdP fordert eine flächendeckende Ausrüstung der Einsatzkräfte mit entsprechenden kleinen und leicht verstaubaren Warngeräten. Jede in nicht erkundete Bereiche vorgehende Besatzung sollte mindestens einen CO-Warner dabei haben“, fordert Lars Osburg, Vorsitzender des Fachbereichs Schutzpolizei.
Kohlenmonoxid-Warngeräte können zum Beispiel an Ösen und Laschen von Funktionswesten getragen werden. CO-Warner können mit akustischen Signalen sowie Vibrationsalarm ausgerüstet sein.
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