16. August 2019

Schulfrieden

Polizeiarbeit muss wertgeschätzt werden!

Die Verlängerung des Schulfriedens, die SPD, Grüne, CDU und FDP vorgestellt haben, wird jährlich knapp 50 Millionen Euro zusätzlich kosten. Die Lehrer an Grund- und Stadtteilschulen werden zukünftig wie ihre Kollegen an Gymnasien nach der Besoldungsstufe A13 statt A12 wie bisher bezahlt. Wir freuen uns für die beamteten Lehrerinnen und Lehrer. Die GdP Hamburg fragt sich allerdings, warum diese Wertschätzung im Schulbereich möglich ist, bei der Polizei aber nicht.

Jahrelang wurden Dienstposten beschrieben, um passend zu machen, was nicht passt - Hauptsache haushaltsneutral. Wir haben uns bereits geäußert, dass es bei der Dienstpostenbewertung noch deutliche Bedarfe gibt.
Wenn jetzt aber alle Lehrkräfte zukünftig A13 sind und zeitgleich krampfhaft begründet wird, warum Polizei auch mit A7 geht und warum nicht mehr A11-Stellen möglich sind, ist das bei jetziger Betrachtung schon ein Schlag ins Gesicht derer, die rund um die Uhr für die innere Sicherheit in dieser Stadt sorgen. Das haben wir verstanden!
Wir fordern ein Bekenntnis, dass es innere Sicherheit nicht zum Nulltarif gibt und dass in Menschen investiert werden muss!
Wir fordern, dass die Arbeit der Polizei ausschließlich dem gehobenen Dienst zugeordnet wird und es verlässliche Verweilzeiten gibt!
Wir fordern für alle Führungsaufgaben mindestens eine A11-Wertigkeit!