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Bundesweite DGB-Initiative

Vergiss nie, hier arbeitet ein Mensch!

Die in den vergangenen Jahren zunehmende Gewalt gegenüber Beschäftigten im öffentlichen und privaten Sektor ist nach Auffassung der GdP nicht länger hinnehmbar.

Erschütternde Zahlen: 67 Prozent der Beschäftigten im öffentlichen Sektor, ob beispielsweise bei der Polizei, Bahn, in Krankenhäusern, an Schulen oder im kommunalen Dienstleistungssektor, wurden in den letzten zwei Jahren während der Arbeit beleidigt, beschimpft, bedroht oder angegriffen. Die stellvertretende DGB-Vorsitzende Elke Hannack bezeichnete die Ergebnisse zum Start der Initiative "Vergiss nie, hier arbeitet ein Mensch" besorgniserregend: „Sie zeigen den dringenden Handlungsbedarf. Wir werden auf die Innenminister zugehen, um hier eine Verbesserung zu erreichen und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter besser zu schützen“, betonte sie.
Die Übergriffe müssten endlich insgesamt erfasst werden, im öffentlichen und privatisierten Sektor. Nur mit einer soliden Datenbasis seien Prävention und Nachsorge effektiv. Alle Vorgesetzten sollten aufmerksamer sein und Betroffene ernst nehmen, sagte Hannack.
GdP-Vize Jörg Radek erklärte am Rande: „Der Gleichgültigkeit gegenüber der Gewalt gegen die Polizei und anderen Beschäftigten des öffentlichen Dienstes müssen wir mit Solidarität begegnen.“
Angriffe auf Polizistinnen und Polizisten, Übergriffe auf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bahn oder beispielsweise auf Feuerwehrleute und Rettungssanitäter seien ein alarmierendes Signal an die Politik, deutlich mehr für deren Sicherheit zu unternehmen, sagte Radek.
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