Zum Inhalt wechseln

Wenn es erneut schwer gemacht wird ...

Keine Posse, sondern bittere Realität: Parkplätze fehlen - Tarifbeschäftigte wollen wegen Bewohnerparkzonen kündigen!

Während die Privatwirtschaft ihren Beschäftigten vielfältige Angebote macht, um einen attraktiven Arbeitsplatz zu bieten, passiert in Hamburg genau das Gegenteil: Wer an einer Dienststelle tätig ist, die in einem Bewohnerparkgebiet liegt, ist auf sich selbst gestellt und kann noch Geld mitbringen.

Im besten Fall findet man irgendwo einen zu bezahlenden Parkplatz oder man steigt auf den ÖPNV um. Und man trägt diese Kosten allein. Erschwerend kommt hinzu, dass immer weniger kostenfreier Parkraum zur Verfügung steht. Weitere Bewohnerparkzonen sind geplant. Dieses Problem betrifft nicht nur Tarifbeschäftigte, die sich beruflich verändern und finanziell verbessern können, sondern alle die sich diesem „Parkdruck“ an ihren Dienststellen stellen müssen.

Wir haben dieses Problem bereits seit längerem gegenüber Behördenleitung und Polizeiführung angesprochen, doch die Innenbehörde hüllt sich in Schweigen. Während in der Politik die Diäten erhöht werden, müssen die Tarifbeschäftigten den Gürtel enger und enger schnallen, um die größer werdenden Belastungen zu stemmen. Wir fordern den Senator auf, entschlossen und umgehend eine Lösung für dieses zunehmende Problem zu finden. Wohl dem, der an seiner Dienststelle einen eigenen Parkplatz hat.

Bereits jetzt befindet sich die Behörde in Konkurrenz mit der Privatwirtschaft, wenn es um Arbeitskräfte geht. Attraktive Angebote sind nicht erkennbar, was sich spürbar in den Bewerberzahlen widerspiegelt. Die desolate Stellensituation belastet bereits deutlich den Vollzug und damit die Innere Sicherheit in Hamburg. Aktuell ist der AiP-Lehrgang für die LBP10/VS nur knapp zu Hälfte belegt. Warum ist leicht auszumachen: Andere bezahlen einfach besser und bietet mehr für die Arbeitszufriedenheit. „An einen Fachkräftemangel allein kann es nicht liegen, andere Unternehmen im Sicherheitssektor haben aktuell mehr Bewerber, als sie offene Stellen haben, sagt Michael Boller, Vorsitzender des Fachbereichs Verwaltung der GdP Hamburg.
This link is for the Robots and should not be seen.