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Brandanschlag auf Polizeigebäude in Greifswald

Die GdP verurteilt mutmaßlichen Brandanschlag

Greifswald/ Schwerin.

Die Hemmschwelle sinkt“, so der Landesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP) Christian Schumacher mit Blick auf den Brandanschlag auf das im Neubau befindliche Polizeirevier in der Hansestadt Greifswald am Wochenende. Waren es vor kurzem Privat- und Dienstautos in Stralsund die brannten, so war dieses Mal der Polizeineubau in Greifswald das Ziel eines Anschlags. Diese gesellschaftliche Entwicklung betrachtet die Gewerkschaft der Polizei mit großer Sorge. Denn es scheint immer leichter zu werden, den Schritt von verbalen Beleidigungen wie „Scheißbulle“ oder „Polizistenschlampe“ über massive körperliche Gewalt zu Brandanschlägen zu gehen. Und auch wenn die Täter noch nicht ermittelt worden sind, entsteht der Eindruck, dass Gewalt gegen die Polizei immer mehr als legitimes Protestmittel verstanden wird."

„Aber wird meinen Kolleginnen und Kollegen der dringend benötigte politische und gesellschaftliche Rückhalt gegeben? Oder ist es vielmehr häufig so, dass der Polizei der schwarze Peter zugeschoben wird? Wird nicht lieber von Polizeigewalt gesprochen, als dass man über die Gewalt spricht, die die Polizei tagtäglich erfährt?

Ich fordere die Gesellschaft auf, sich mit ihrer Polizei solidarisch zu zeigen. Die GdP wird sich jedenfalls nicht einfach damit abfinden, dass diejenigen, die für Recht und Ordnung sorgen, zum Freiwild werden“, so Schumacher abschließend.


Der Landesvorstand
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