Fortsetzungsgespräch
„Einmal EG 6 – immer EG 6“

Auf Seiten der GdP nahmen Carolin Gütschow, Siegmar Brandt, Marco Bialecki und Christian Schumacher teil.

Die Kollegin Gütschow forderte den Minister auf, sich mehr für die Entwicklungsmöglichkeiten im Tarifbereich einzusetzen. Oft ist Altersarmut tarifbeschäftigt und weiblich. Leider gilt immer viel zu oft der Satz: „Einmal EG 6 – immer EG 6“. Gerade jüngere Kolleginnen und Kollegen frustriert dies und sie fordern aktiv eine Perspektive für ihr berufliches Fortkommen ein. Gütschow: „Damit die Polizei ein attraktiver Arbeitgeber für Tarifbeschäftigte ist, der auch Mitarbeiter bindet, müssen endlich mehr Anreize gesetzt werden. Das vorhandene Potential vieler Mitarbeiter wird einfach nicht genutzt.“
Frustration droht

Einig waren sich alle Beteiligen mit Minister Pegel, nicht jeder Dienstposten der jetzt durch einen Beamten besetzt ist, muss auch zukünftig dogmatisch durch einen Beamten besetzt sein. Aber genauso gilt, auch nicht jede Tätigkeit eines Tarifbeschäftigten muss zukünftig durch einen Tarifbeschäftigten gemacht werden.
Der Landesvorsitzende Christian Schumacher zog folgendes Fazit zu dem Treffen: „Auch, wenn es ein gutes Gespräch war, sollten wir nicht zu lange auf das nächste warten. Die Gewerkschaft der Polizei erwartet als Sprachrohr der Polizei und ihre Beschäftigten nicht nur Ankündigungen, sondern auch zügige Umsetzungen. Wir werden Polizeiminister Christian Pegel daran messen.“
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18.01.2023 - GdP im Gespräch mit Innenminister Christian Pegel