Sparpolitik
Hat MV ein Drogenproblem? Abwasser lügt nicht!

Amphetamin die vordringliche illegale Droge
Seit 2016 führt die TU-Dresden deutschlandweit Untersuchungen zu Drogenrückständen im Abwasser durch. Im Auftrag des NDR wurden nun auch die Abwässer in Rostock, Schwerin, Neubrandenburg und Greifswald untersucht. Es wurde auf Kokain, Speed, Ecstasy, Heroin und Crystal Meth getestet. Danach ist Amphetamin die vordringliche illegale Droge. In Rostock ist der Kokainkonsum besonders hoch. Crystal Meth und Heroin sind weniger verbreitet.
Schumacher weiter: „Mich erfüllt die Studie mit großer Sorge. Es gibt ein Bedürfnis nach Rausch und Drogenkonsum scheint dabei akzeptiert zu sein. Wer aber berauscht ist, ist nicht Herr seiner Sinne. Drogenkonsumenten gefährden aber nicht nur sich – sie gefährden auch andere!“

(Um diese Podcastfolgen auf dem Computer oder Tablet zu archivieren oder zu verschicken ist es möglich, sie als mp3-Datei herunter zu laden.)
Das Bewusstsein für Risiken und Gefahren von illegalen Drogen scheint gering zu sein. Drogenkriminalität ist ein Kontrolldelikt. Der aus unterschiedlichsten Gründen geringe Kontrolldruck scheint daher als gewolltes Wegsehen des Staates missverstanden zu werden.
„Wenn die Polizei nicht in die Lage versetzt wird zu ermitteln, wenn die Justiz nicht zügig Verfahren beenden kann und wenn die Drogenprävention kleingespart wird, werden solche Studienergebnisse trauriger Standard in MV bleiben. Ich plädiere dafür, die Studie als Chance zu werten, um zielgerichtet zu agieren und prüfen zu können, ob die Maßnahmen auch greifen. Nicht zu handeln, hilft keinem“, so Schumacher abschließend.
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Schumacher weiter: „Mich erfüllt die Studie mit großer Sorge. Es gibt ein Bedürfnis nach Rausch und Drogenkonsum scheint dabei akzeptiert zu sein. Wer aber berauscht ist, ist nicht Herr seiner Sinne. Drogenkonsumenten gefährden aber nicht nur sich – sie gefährden auch andere!“
(Um diese Podcastfolgen auf dem Computer oder Tablet zu archivieren oder zu verschicken ist es möglich, sie als mp3-Datei herunter zu laden.)
Das Bewusstsein für Risiken und Gefahren von illegalen Drogen scheint gering zu sein. Drogenkriminalität ist ein Kontrolldelikt. Der aus unterschiedlichsten Gründen geringe Kontrolldruck scheint daher als gewolltes Wegsehen des Staates missverstanden zu werden.
„Wenn die Polizei nicht in die Lage versetzt wird zu ermitteln, wenn die Justiz nicht zügig Verfahren beenden kann und wenn die Drogenprävention kleingespart wird, werden solche Studienergebnisse trauriger Standard in MV bleiben. Ich plädiere dafür, die Studie als Chance zu werten, um zielgerichtet zu agieren und prüfen zu können, ob die Maßnahmen auch greifen. Nicht zu handeln, hilft keinem“, so Schumacher abschließend.
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