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Gewerkschaft der Polizei fordert Perspektiven für die ganze Polizei

Hannover:.

Mit seiner aktuellen Presseinformation "Potenziale durch Fachkarrieren nutzen und ausbauen" kündigt Innenminister Schünemann die Schaffung höherwertiger und zusätzlicher Stellen für den Polizeivollzug, die Polizeiverwaltung und den Tarifbereich an.

Diese Fachkarriere kann nur als ein zusätzlicher Baustein hin zu größeren Karrieremöglichkeiten angesehen werden.

Die GdP fordert darüber hinaus aber eine Personaloffensive für die gesamte Breite der Polizei.

Dietmar Schilff, GdP-Landesvorsitzender: „Die Perspektiven für die Sachbearbeiter/-innen in der Polizei waren trotz gestiegener Komplexität, steigender Gewalt und zusätzlicher Einsatzbelastung noch nie so schlecht wie derzeit. Das können auch die "Erfolgsmeldungen" des Innenministers nicht kaschieren. Die Wartezeiten vom Einstiegsamt zum ersten Beförderungsamt haben katastrophale Formen angenommen. Die Einsparungen der letzten Jahre auf dem Rücken der Beschäftigten des öffentlichen Dienstes, und insbesondere bei der Polizei, haben dazu geführt, dass die Bezahlung gegenüber Bundesländern, mit denen sich Herr Schünemann gerne vergleicht, kaum konkurrenzfähig ist.“

Die GdP verschließt sich einer Diskussion über zusätzliche Karrierechancen nicht, bekräftigt aber erneut die Forderung, umgehend die schwierige Arbeit der Polizei in den unteren Besoldungsgruppen A 9 und A 10 mit zusätzlichen Stellen zu honorieren.

Die immer wieder gebetsmühlenartig wiederholten Lobeshymnen können die Polizeibeschäftigten nicht mehr hören. Auch deshalb gehen sie am Freitag, den 14.12.2012 auf die Straße und demonstrieren für mehr Respekt, Geld und Wertschätzung ihrer Arbeit.

Präsent, wo´s brennt – Gewerkschaft der Polizei

GdP NI Info 52/2012

  • Presseinformation vom 13.12.2012 dazu >>>
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