Presseinmitteilung vom 11.06.2013
DGB-Vertreter fordern 1:1-Übernahme des Tarifergebnisses auf die BeamtInnen für 2014
Schließlich seien die Aufgaben und Anforderungen an die Beschäftigten im Öffentlichen Dienst in den vergangenen Jahren stetig gestiegen, so die Spitzenvertreter der Gewerkschaften. Sie teilten die am 29. Mai veröffentlichte Einschätzung der SPD-Fraktion, der Grundsatz „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit“ werde bei der Besoldung der Beamtinnen und Beamten im Ländervergleich missachtet. Nun dürfe die Schere nicht auch noch innerhalb Niedersachsens zwischen Angestellten und Beam-ten auseinandergehen. Sie verdeutlichten im Gespräch zudem, dass die Gewerkschaften auch weiterhin bereit sind, an noch attraktiveren öffentlichen Dienstleistungen in Schulen und Hochschulen, bei der Polizei, in der Verwaltung und in allen anderen öffentlichen Einrichtungen aktiv mitzuwirken. Auf der Grundlage einer Alterstruktur- und Qualifikationsanalyse der Beschäftigten des Landes seien Nachwuchs- und Qualifikationskonzepte sowie Modelle für eine altersgerechte Gestaltung der Arbeitsverhältnisse zu entwickeln. Auch die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf sei dabei zu berücksichtigen.
Ministerpräsident Stephan Weil verwies auf die schwierige Haushaltslage des Landes. Er sagte jedoch zu, dass sich das Kabinett in seiner Haushaltsklausur Anfang Juli intensiv mit den von den Gewerkschaften vorgetragenen Gesichtspunkten auseinandersetzen werde.
Presseinformation des DGB Niedersachsen vom 11.06.2013
Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB) und der DGB-Gewerkschaften im Öffentlichen Dienst
Quelle: http://niedersachsen.dgb.de/presse/++co++0fb01dda-d291-11e2-97f1-525400808b5c