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Pressemitteilung vom 07.07.2017

GdP verurteilt Gewalteskalation in Hamburg - Einsatzkräfte am Rand der Belastbarkeit

Hannover.

Bei den gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen der Polizei und Demonstranten anlässlich des G 20-Gipfels in Hamburg sind auch mehrere Polizistinnen und Polizisten aus Niedersachsen verletzt worden. Der Landesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Dietmar Schilff, verurteilte die Angriffe der Globalisierungskritiker „auf das Schärfste“.

Das hat mit Protest gegen soziale Ungerechtigkeit nichts mehr zu tun“, sagte Schilff am Freitag, nachdem er sich vor Ort ein Bild von der Lage gemacht hatte. Es werde kritisch zu hinterfragen sein, ob es richtig war, diesen Polizeieinsatz in Hamburg so in dieser Form durchzuführen. „Ich hoffe, dass es den verletzten Kolleginnen und Kollegen bald besser geht und wünsche ihnen gute Genesung“.

Schilff bleibt in seiner Funktion als Landesvorsitzender der GdP, als stellvertretender Bundesvorsitzender wie auch als Mitglied des Polizei-Hauptpersonalrats noch bis Sonnabend in Hamburg, um die Lage weiter zu beobachten. „Die Demonstrationen gehen weiter. Hier herrscht Randale“, so Schilff weiter. Ihre Einsatzbetreuung hat die GdP aus Sicherheitsgründen abgebrochen. Die ehrenamtlichen Helfer aus Niedersachsen sind am Freitag wieder abgereist.


Der Landesvorsitzende sagte, habe unterdessen mit einigen Kolleginnen und Kollegen aus Niedersachsen sprechen können, die an dem Großeinsatz beteiligt sind. „Sie sind an den Grenzen der Belastbarkeit angekommen“. Das größte Problem sei vor allem der Schlafmangel. Unterbringung und Verpflegung der niedersächsischen Polizistinnen und Polizisten sei „in Ordnung“, allerdings seien die Quartiere weit entfernt von Hamburg, so dass auch durch die weite Anfahrt die vorgeschriebenen Ruhezeiten nicht eingehalten werden.


+++ G20 +++ Einsatz +++ GdP-Betreuungseinsatz +++ Weitere Informationen:

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Aus den Medien:
  • ZEIT-Online, 7. Juli 2017, 21:16 Uhr. G20-Krawalle: Die Verachtung für die Polizei ist erschreckend.
    Viele betrachten die Ereignisse in Hamburg durch die Brille eines Weltbilds, in dem die Polizei weniger vertrauenswürdig ist als Linksradikale. Ein gewaltiger Unsinn.
    Ein Kommentar von Marc Widmann, Hamburg. (Extrener Link:)
    >>>

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