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Gewerkschaft der Polizei zu DGB-Initiative

Deutliches Signal gegen zunehmende Respektlosigkeit

Vertreter aus Niedersachsen beim Auftakt dabei

Hannover/Berlin.

Die in den vergangenen Jahren zunehmende Gewalt gegenüber Beschäftigten im öffentlichen und privaten Sektor ist nach Auffassung der Gewerkschaft der Polizei (GdP) nicht länger hinnehmbar. Angriffe auf Polizistinnen und Polizisten, Übergriffe auf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bahn oder beispielsweise auf Feuerwehrleute und Rettungssanitäter seien ein alarmierendes Signal an die Politik, deutlich mehr für deren Sicherheit zu unternehmen, sagte der stellvertretende GdP-Bundesvorsitzende Jörg Radek am Mittwoch anlässlich des Starts der bundesweiten DGB-Kampagne „Vergiss nie, hier arbeitet ein Mensch“.

Die DGB-Initiative „VERGISS NIE, HIER ARBEITET EIN MENSCH“

Sie ist das Gesicht auf dem Plakat: Sophie von der Bundesbereitschaftspolizei steht auch für ein gemeinsames Foto mit dem stellv. Landesvorsitzenden der GdP Niedersachsen, Martin Hellweg, zur Verfügung. Foto: GdP Nds
Sie ist das Gesicht auf dem Plakat: Sophie von der Bundesbereitschaftspolizei steht auch für ein gemeinsames Foto mit dem stellv. Landesvorsitzenden der GdP Niedersachsen, Martin Hellweg, zur Verfügung. Foto: GdP Nds
Bei der Auftaktveranstaltung in Berlin am 19. Februar 2020 war für die GdP Niedersachsen der stellvertretende Landesvorsitzende und PHPR-Vorsitzende Martin Hellweg mit dabei. Er traf dort auch die Kollegin Sophie von der Bundesbereitschaftspolizei, die dem Kampagnen-Plakat für die Polizei ihr Gesicht geliehen hat.

Angesichts dieser beunruhigenden Entwicklung hierzulande unterstützt die GdP diese Aktion, die sich für Respekt und sichere Arbeitsbedingungen einsetzt und die Problematik in die Öffentlichkeit, die Dienststellen und in die Politik tragen will. Auch Hellweg betonte, wie wichtig diese Kampagne sei.

„Tatenlosigkeit und leere Versprechungen der Regierenden sind fehl am Platze, wenn sich immer mehr Beschäftigte, die wichtige Dienstleistungen in der Gesellschaft erbringen, sich im Berufsalltag nicht mehr sicher fühlen. Beschäftigte sind immer häufiger der Frustration und Aggression von Bürgerinnen und Bürgern ausgesetzt und zu oft nicht ausreichend vorbereitet und geschützt“, betonte der stellvertretende GdP-Bundesvorsitzende Radek.

Er erklärte: „Vor dem Hintergrund der zunehmenden Aggressivität in der Gesellschaft brauchen wir gesellschaftliche Solidarität gegen Hass und Gewalt und mit denen, die Ordnung und Sicherheit gewährleisten.“
Auftaktveranstaltung zur Respekt-Kampagne des DGB in Berlin. Anschließend gab es eine Diskussionsrunde mit Betroffenen sowie mit Expertinnen und Experten aus Politik, Wissenschaft und Gewerkschaften zur Frage: Was ist zu tun? Foto: MH
Auftaktveranstaltung zur Respekt-Kampagne des DGB in Berlin. Anschließend gab es eine Diskussionsrunde mit Betroffenen sowie mit Expertinnen und Experten aus Politik, Wissenschaft und Gewerkschaften zur Frage: Was ist zu tun? Foto: MH
Start der DGB-Kampagne 'Vergiss nie, hier arbeitet ein Mensch'. Die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes sind für uns alle täglich im Einsatz. Viele bringen sich selber in Gefahr, um anderen zu helfen. Immer öfter werden sie Opfer von Anfeindungen oder gar Gewalt. Das müssen wir beenden! Foto: MH
Start der DGB-Kampagne 'Vergiss nie, hier arbeitet ein Mensch'. Die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes sind für uns alle täglich im Einsatz. Viele bringen sich selber in Gefahr, um anderen zu helfen. Immer öfter werden sie Opfer von Anfeindungen oder gar Gewalt. Das müssen wir beenden! Foto: MH
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