Pressemitteilung vom 23.10.2020
Gewerkschaft der Polizei hält Durchführung des Castortransports für unverantwortlich
Der Infektionsschutz sei bei solchen Großeinsätzen kaum zu gewährleisten. Gefahren entstünden auch durch Kontakte zu Demonstrierenden. „Kommt es im Rahmen des Einsatzes zu einer Infektion, müssen unter Umständen dutzende Kolleginnen und Kollegen in Quarantäne und können im Regeldienst nicht eingesetzt werden“, verdeutlicht Schilff. Während einerseits der Einsatz- und Streifendienst auf feste Schichten umgestellt würde, könne man nicht andererseits mehrere Hundertschaften in solch einen Einsatz schicken. Schilff erklärte, es sei „höchst bedauerlich, dass auch die Bemühungen unseres Landesinnenministers Boris Pistorius erfolglos blieben, der sich bei der Bundesregierung für eine Absage des Transportes stark gemacht hat.“ Schilff bekräftigte seine Position: „Eigentlich unverantwortlich!