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Pressemitteilung

Demonstration der „Demokratischen Gewerkschaft“ am Wochenende: GdP appelliert an Vernunft

Foto: GdP
Foto: GdP
Hannover.

Angesichts der Ankündigung von 5000 Teilnehmenden bei einer Demonstration am Wochenende in Hannover fordert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) Niedersachsen die Teilnehmenden auf, verantwortungsbewusst zu handeln.

Dietmar Schilff, Landesvorsitzender der GdP Niedersachsen erklärt: „Nach wie vor bleibt das Demonstrationsrecht eines der wichtigsten demokratischen Grundrechte, auch in der Pandemie. Zum jetzigen Zeitpunkt stellt eine Veranstaltung mit 5000 Teilnehmenden und zusätzlich zu erwartenden Gegendemonstrationen aber eine immense Herausforderung dar, die nur gelingen kann, wenn sich alle Beteiligten vernünftig verhalten.“ Da der Veranstalter und die angekündigten Rednerinnen und Redner vermehrt im Zusammenhang mit der Querdenker-Bewegung aufgetreten sind, appelliert Schilff eindringlich: „Eine weitere Ausbreitung von Infektionen, insbesondere vor dem Hintergrund der um sich greifenden Mutationen, gilt es in jedem Fall zu vermeiden. Provokante oder aggressive Missachtungen der geltenden Auflagen sind in jedem Fall inakzeptabel.“

Mit Blick auf den Namen der Organisatoren, die als „Demokratische Gewerkschaft“ auftreten, verdeutlicht Schilff: „Gewerkschaften zeichnen sich vor allem durch Solidarität und Verantwortung aus. Der Veranstalter will sich den guten Begriff von Gewerkschaften zu eigen machen und dadurch auch provozieren, hat aber so gar nichts mit den Idealen, Werten und wichtigen Zielen der Gewerkschaftsbewegung zu tun. Wir erwarten von den Demonstrierenden, dass sie den Schutz und die Sicherheit ihrer Mitmenschen nicht riskieren. Die Polizistinnen und Polizisten, die für einen geregelten Ablauf der Veranstaltung sorgen werden und in erster Reihe stehen, dürfen dabei keinem unnötigen Risiko ausgesetzt werden; wir hoffen, dass alle gesund zu ihren Familien zurückkehren.“

Nach der wetterbedingten Absage einer Demonstration am vergangenen Wochenende hat der Veranstalter die Anzahl der angekündigten Teilnehmenden von 500 auf 5000 erhöht.
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