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GdP in den Medien

„Wer will heute eigentlich noch Polizist werden?“

Die Braunschweiger Zeitung über die Situation junger Polizistinnen und Polizisten in Niedersachsen

Braunschweiger Zeitung vom 10. Juni 2021
Braunschweiger Zeitung vom 10. Juni 2021
Braunschweig.

Mit einer Themenseite widmet sich die Braunschweiger Zeitung heute der Frage, wie es um die Wertschätzung der Polizeiarbeit steht und was junge Kolleginnen und Kollegen in ihrem Arbeitsalltag erleben. Protagonist des Berichts ist Tim Holzhausen, Mitglied des Geschäftsführenden Landesjugendvorstandes der GdP. Auch Landesvorsitzender Dietmar Schilff äußert sich zu den Zielen der Wertschätzungskampagne „100 für 100“.

Die Braunschweiger Zeitung hat in ihrer Ausgabe vom 10. Juni ein Thema des Tages gewählt, das aktuell viele Kolleginnen und Kollegen umtreibt. Auf der Titelseite stellt sie provokant die Frage „Wer will heute eigentlich noch Polizist werden?“. Auf der Themenseite berichtet Tim Holzhausen, GdP-Mitglied aus Goslar, dann von seinem Alltag und seiner Motivation, Polizist zu sein. Gleichzeitig beschreibt er aber auch ehrlich die schonungslosen Realität, die man im Einsatz erfährt, wenn man vom schwarzen Block brutal angegriffen oder bei Demonstrationen übel beschimpft wird. Trotzdem zeigt der Bericht, warum der Polizeiberuf nach wie vor beliebt, spannend und vielseitig ist. Dazu gehört nicht nur die Abwechslung, die er bietet, sondern auch die Möglichkeit, den eigenen Gerechtigkeitssinn auszuleben.

Dass der Respekt, der dieser Arbeit gebührt, auch vonseiten der Politik nicht immer vollends zufriedenstellend deutlich wird, erklärt der GdP-Landesvorsitzende Dietmar Schilff in ein einem begleitenden Interview. Er weist auf die enormen Gehaltsunterschiede zwischen den Ländern hin und verdeutlicht, wie wenig die gute Arbeit und das große Vertrauen der Bevölkerung mit der politischen Wertschätzung zusammenpassen. Mit Blick auf die jüngsten Forderungen des Landesrechnungshofes, bei Polizeieinstellungen zu sparen, stellt Schilff fest: „Gerade nach der Bewältigung der Pandemie sind Investitionen in allen Bereichen erforderlich, auch im öffentlichen Dienst und natürlich ebenso bei der Polizei. Es kann doch nicht sein, dass auch die Polizeibeschäftigten bis zur Leistungsgrenze gearbeitet haben und sich zum Beispiel bei Anti-Corona-Demos der Gefahr einer Infizierung ausgesetzt sahen und jetzt wieder einmal auf ihren Rücken gespart werden soll – beim Nachwuchs, bei den jetzt schon teilweise maroden Liegenschaften, bei fehlender Technik und bei den zurzeit schon nicht angemessenen Gehältern und Löhnen.“ Die Schilderungen aus dem Arbeitsalltag von Tim Holzhausen unterstreichen diese Forderungen und geben auch Nicht-Polizeibeschäftigten einen guten Eindruck davon, warum diese Forderungen der GdP mehr als gerechtfertigt sind.

Die gesamte Themenseite gibt es rechts zum Download.
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