Podiumsdiskussion der KG Göttingen: "Polizei vor Ort – Sind wir noch attraktiv?"

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Darüber hinaus befanden sich fast die kompletten Leitungen der PD Göttingen als auch der PI Göttingen vor Ort. Der PVP der PD Göttingen, Mathias Schröder, hielt eine Grundsatzrede, in der er auf das Thema der Veranstaltung einging.
Kevin Komolka äußerte sich im Hinblick auf die Nachwuchswerbung. Angebote zur Attraktivitätssteigerung des Polizeiberufes liegen von Seiten des Landes Niedersachsen noch nicht vor. Er könne sich vorstellen, dass z.B. die Kosten für den Führerschein vom Land übernommen werden oder das Angebot einer kostenfreien Unterkunft während des Studiums für die Studierenden erfolge.
Themen der Diskussion zwischen GdP und Politik waren u.a. fehlendes Personal, die belastende Situation in den Einsatz- und Streifendiensten, die Belastungen im ermittelnden Bereich, fehlende Technik, Nachwuchsgewinnung, fehlende Möglichkeiten der Personalentwicklung im Bereich Verwaltung, Forderung nach Erhöhung des Budgets im Bereich Fuhrpark.
Ebenfalls stellte man einheitlich fest, dass Wertschätzung kein Benefit sein darf, sondern Pflicht sein muss.
Die Berichterstattung in der Öffentlichkeit war besonders gut, da diverse Printmedien sowie lokale Radiosender vor Ort waren.
Einige Tage nach der Veranstaltung fanden die Haushaltsberatungen statt. Hier zeigte die GdP Kreisgruppe Göttingen ihren Unmut über die Nichtberücksichtigung der öffentlichen Sicherheit im Haushalt 2024. Ein Brief wurde verfasst und an die lokalen Landtagsabgeordneten versandt. Dieser Brief wurde in den Dienststellen veröffentlicht.
Wir hoffen, dass die Politik Nachbesserungen in den künftigen Haushalt einfließen lässt!