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Rund 2000 Beschäftigte demonstrieren für mehr Anerkennung in der Tarifrunde

Die Gewerkschaft der Polizei hatte gemeinsam mit ver.di, GEW und der IGBau zum Warnstreik und einer Demonstration in Hannover aufgerufen, um den Unmut der Beschäftigten über die bislang ausbleibende Verhandlungsbereitschaft der Arbeitgeber zum Ausdruck zu bringen.

In Anbetracht der kritischen pandemischen Lage hatte die GdP an ihre Mitglieder appelliert, den Demonstrationszug nur in eingeschränktem Ausmaß zu besuchen, sodass alle notwendigen Schutzmaßnahmen gewährleistet werden können. Zudem hat sie durch digitale Aktionen Alternativen angeboten. Trotz der dadurch reduzierten Zahl an Teilnehmenden vor Ort konnten so viele weitere Beschäftigte online und vor ihren Dienststellen im ganzen Land digital und lokal an dem Protest teilnehmen.

In Hannover hatten sich insgesamt rund 2000 Demonstrierende aus dem öffentlichen Dienst versammelt, die gemeinsam vom Schützenplatz zum Finanzministerium und anschließend zum Opernplatz marschierten. Zu den Zuhörerinnen und Zuhörern der Zwischenkundgebung am Finanzministerium, bei der Dietmar Schilff (Landesvorsitzender der GdP), Laura Pooth (GEW) und Detlef Ahting (ver.di) sprachen, gehörte auch Reinold Hilbers, Verhandlungsführer der Arbeitgeberseite der TdL. Der niedersächsische Finanzminister konnte sich so nach den klaren Worten von Schilff und Pooth, die deutlich machten, warum die Forderungen der Gewerkschaften angemessen sind, durch den lauten Jubel der Demonstrierenden ein persönliches Bild von deren Stimmung machen.

Ihren Abschluss fand die Demonstration bei einer abschließenden Kundgebung in Hannovers Innenstadt, bei der unter anderem Frank Werneke, Bundesvorsitzende von ver.di, sprach.

Den Demonstrationszug auf Hannovers Straßen begleiteten zudem zahlreiche Kolleginnen und Kollegen aus dem Homeoffice oder den Dienststellen über einen eigens eingerichteten Livestream unter dem Hashtag #homeofficestreik, die zudem Bilder von eigenen Aktionen einsandten. Sowohl digital als auch vor Ort wurden die Beschäftigten zudem von vielen Beamtinnen und Beamten unterstützt, die sich in ihrer Mittagspause oder dienstfreien Zeit solidarisch zeigten.

Eindrücke von der Demo in Hannover

Eindrücke von der landesweiten Beteiligung aus dem Homeoffice oder lokalen Aktionen vor Ort

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