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Protestwoche der DGB-Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes:

Für Montag ruft die GdP ihre Mitglieder landesweit zur aktiven Mittagspause auf

Seit Anfang Oktober 2021 verhandeln die Gewerkschaften mit den Ländern über eine Gehaltserhöhung. „5 Prozent mehr, mindestens jedoch 150 €“, so die Forderung.

Die von den Gewerkschaften geforderten 5 Prozent würden gerade einmal die steigenden Lebenshaltungskosten ausgleichen. Gemeinsames Ziel ist es, attraktive Arbeitsbedingungen zu schaffen, um dem allgemeinen Fachkräftemangel zu begegnen. Ausgelöst durch eine noch nie dagewesene Kompromisslosigkeit und Herablassung seitens der Arbeitgeber werden die Beschäftigten in Zeiten wie diesen gezwungen, für ihre Interessen auf „die Straße“ zu gehen – denn nach zwei ergebnislosen Verhandlungsrunden verweigert die Arbeitgeberseite noch immer die Vorlage eines Angebotes.

Die Unzufriedenheit bei den Beschäftigten wächst. Die DGB-Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes GdP, GEW und ver.di rufen daher in der kommenden Woche an verschiedenen Tagen zu aktiven Mittagspausen (GdP bereits am Montag), Demonstrationen (ver.di) und Warnstreiks (GEW und ver.di) auf. Unter dem Motto „Erfolg schafft Freiraum“ werden die GdP-Mitglieder am 22. November ihre berechtigten Interessen darstellen. Der GdP-Landesvorsitzende Torsten Jäger sagt: „Wertschätzung drückt sich nicht nur durch Worthülsen aus. Ein Arbeitgeber, der in den letzten zwei Jahren gemerkt haben sollte, was die Kolleginnen und Kollegen für die Menschen in diesem Staat geleistet haben, und jetzt versucht, die Arbeitsleistung zu entwerten und nicht ein Angebot vorlegt, drückt das Gegenteil aus. Ein Arbeitgeber, der bei den letzten Verhandlungen die Orientierung an der Inflation fordert und jetzt behauptet, Lohnerhöhungen entfachen eben diese, verdreht Argumente, richtet sich gegen unsere Kolleginnen und Kollegen und entfacht vor allen Dingen unsere Wut!“
Zur Pressemitteilung als pdf-Datei
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