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GdP Information

„Ein wertvoller Austausch in vertrauensvoller Atmosphäre“

Der Vorstand der Frauengruppe der GdP SH traf sich zu einem ersten Gespräch mit Innenstaatssekretärin Magdalena Finke

Kiel.

Am 9. November folgten Carina Ewers und Antje Raap der Einladung in das Innenministerium für ein Kennenlernen und einen ersten politischen Austausch mit Innenstaatssekretärin Magdalena Finke, dem persönlichen Referenten Jürgen Herdes und zuweilen Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack.

Nach einer kurzen Vorstellungsrunde in lockerer Atmosphäre wurde grundsätzlich über die Rollenverteilung in Familien diskutiert. „Wenn man wirklich etwas verändern will, fängt es in der gleichberechtigten Rollenverteilung innerhalb von Familien an. Das ist kein polizeispezifisches Thema, sondern ein gesamtgesellschaftliches“, so die Vorstandsvorsitzende Antje Raap. „Es gilt, Möglichkeiten zu finden, die eine gleichberechtigte Familienverteilung ermöglichen und diese zu fördern“.

        Ein erster polizeispezifischer Gedankenaustausch führte zu einer Idee, die Kollegen und Kolleginnen im Rahmen ihrer Elternzeit durch Fortbildungsangebote im System zu halten. „Sogenannte „Dranbleibe-Seminare“ seien bereits gängige Praxis in der privaten Wirtschaft“, informierte Sabine Sütterlin-Waack. Getreu dem Motto „Du bist nicht raus! Du bist weiterhin eine/r von uns!“ Ein Anfang, eine gute Idee, die die Frauenguppe dankbar mitgenommen hat.
        Weiter wurde seitens Staatssekretärin der Wunsch klar geäußert: „Wir wollen mehr Frauen im höheren Dienst! Wie kann man den Aufstieg und auch die Zeit danach familienkompatibel realisieren? Welche Möglichkeiten habe ich, dem gerecht zu werden?“ Diese beispielhaft aufgeführten Fragen können Zweifel an der eigenen Person und Machbarkeit hervorrufen.
        Die Frauengruppe der GdP wird sich dafür einsetzen, Informationsveranstaltungen in vertrauensvoller Atmosphäre für Frauen zu organisieren, in denen mögliche Hürden identifiziert werden und durch Erfahrungsaustausch hoffentlich gelöst werden können. Der Mut und die Motivation für eine Bewerbung sollen damit gefördert werden.

        Thematisiert wurde auch die derzeitige Regel des Versorgungsausgleichs. Auch hier wurde ein gemeinsamer Handlungsbedarf gesehen. Hierzu wird die Frauengruppe die GdP-Positionen formulieren und sich mit konkreten Forderungen an die Politik wenden.

        Ein gedanklicher Austausch folgte zur krankheitsbedingten Dienstbefreiung. Eine stundenweise Abrechnung könnte eine sinnvolle und flexiblere Weiterentwicklung der bisherigen Regelung sein.
        Insgesamt war es ein wertvoller Austausch in vertrauensvoller und entspannter Atmosphäre. Die Frauengruppe bleibt dran und wird den Kontakt zur Politik festigen.

        Antje Raap für die Frauengruppe SH
        Der Landesvorstand
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