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GdP aktuell

„Wir stehen für Vielfalt und Toleranz “

GdP Schleswig-Holstein unterzeichnet „Lübecker Erklärung“

Kiel.

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Schleswig-Holstein ist heute dem ,,Bündnis für Akzeptanz und Respekt Schleswig-Holstein” beigetreten. Anlässlich einer Zusammenkunft auf der GdP-Geschäftsstelle unterzeichnete der Landesvorsitzende Torsten Jäger die „Lübecker Erklärung für Akzeptanz und Respekt“ (s. Kasten). Mit der Unterzeichnung trat die GdP dem Bündnis formell bei.

„Der Antrag, dem Bündnis beizutreten, ist auf dem 32. GdP-Delegiertentag im November vergangenen Jahres gestellt und dann einstimmig befürwortet worden. Damit bekennt sich die GdP ausdrücklich für Vielfalt und Toleranz und gleichzeitig gegen jegliche Form der Ausgrenzung und Diskriminierung“, unterstrich Torsten Jäger bei der Unterzeichnung in Gegenwart von Andreas Witolla, Landesvorstand des Lesben- und Schwulenverbands (LSVD) in Deutschland, Tim Jänke von der Zentralen Ansprechstelle LSBTIQ* der Landespolizei, Jens Puschmann, Ansprechperson LSBTIQ der GdP SH, sowie Susanne Rieckhof, Landesgeschäftsführerin der GdP SH.

Neben einer Vielzahl weiterer Organisationen in Schleswig-Holstein verpflichtete sich die GdP mit der Unterzeichnung, jeglicher Form von Diskriminierung entgegenzutreten und sich für die Anerkennung und Respekt von lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans*, inter* und pansexuellen Mitmenschen zu engagieren.

Dem Bündnis gehören landesweit mittlerweile fast 50 Vereine, Kommunen, private Arbeitergeber und Arbeitgeberinnen sowie politische und gesellschaftliche Organisationen an.

Hintergrund:

Lübecker Erklärung für Akzeptanz und Respekt
    Der schleswig-holsteinische Landtag hat im Januar 2014 ohne Gegenstimme den „Aktionsplan für Akzeptanz vielfaltiger sexueller Identitäten“ verabschiedet. Dieser wurde vom LSVD in Kooperation mit dem Sozialministerium erstellt. Seit August 2014 wird der Aktionsplan von einem „Bündnis gegen Homophobie” getragen, welcher zwischenzeitlich zum „Bündnis für Akzeptanz und Respekt Schleswig-Holstein” weiterentwickelt wurde. Es hat zum Ziel, gesellschaftlich relevante Institutionen, Gruppen, Arbeitgeber oder Vereine für eine gleichberechtigte Gesellschaft mit ins Boot zu holen. Denn mit dem Bündnis für Akzeptanz und Respekt entsteht ein weiterer Baustein für ein gerechtes und offenes Schleswig-Holstein.
    Zu den Unterzeichnern der „Lübecker Erklärung für Akzeptanz und Respekt"
    gehören unter anderem der Landespräventionsrat, AOK Nordwest, Arbeiterwohlfahrt Landesverband Schleswig-Holstein, Der Paritätische Schleswig-Holstein, Europa-Universität Flensburg, Golf-Club Sylt, Kompetenznetz Aids Schleswig-Holstein, Konditorei Junge (Stadtbäckerei Junge), Schleswig-Holsteinischer Fußballverband, die Städte Norderstedt, Pinneberg, Kiel, Flensburg, Rendsburg, der Kreis Nordfriesland, Christian-Albrechts-Universität (CAU) , Universität zu Lübeck sowie die Türkische Gemeinde in Schleswig-Holstein. https://echte-vielfalt.de/tag/luebecker-erklaerung/
Zur Pressemitteilung als pdf-Datei
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