Zum Inhalt wechseln

Pressemitteilung

Stellenabbau bei der Polizei wird die Kreise Segeberg und Pinneberg bereits 2015 erreichen

Pinneberg.

Abbau von 6 Stellen (2,5 im Kreis Segeberg, 3,5 im Kreis Pinneberg)

  • Abbau von Stellen bei der Unfallauswertung in den Kreisen Pinneberg und Segeberg in 2016 (2,5 Stellen Pinneberg, 0,5 Stellen Norderstedt und 1 Stelle PD Bad Segeberg) und Zentralisierung der Unfallauswertung in Kiel. Es verbleibt nur noch 1 Mitarbeiter in Bad Segeberg, zuständig für beide Kreise in diesem Aufgabenfeld.
  • Abbau von 2 Stellen bei Verkehrsdienststellen in Bad Segeberg und Pinneberg, Abschaffung aller Videowagen in Bad Segeberg und Pinneberg ohne Ersatz (2 Fahrzeuge). Wahrnehmung der Aufgabe zentral von Neumünster und Bad Oldesloe mit landesweit 7 statt bisher 20 Fahrzeugen.

Die betroffenen Mitarbeiter sind alarmiert! Jetzt werden 6 Stellen in den Kreisen Segeberg und Pinneberg abgebaut. Wichtige Themenfelder wie Unfallursachenerforschung mit Ausfluss auf die Verkehrsüberwachung sollen mit erheblich weniger Personal zentral gewährleistet werden. Gesetzlich vorgeschriebene Aufgaben, z. B. Verkehrsschauen an Unfallschwerpunkten, werden absehbar auf die örtlichen Dienststellen verlagert, ohne dass dort die nötigen Ressourcen vorhanden sind.

Die Abschaffung der Video-Überwachungsfahrzeuge in beiden Kreisen ist ein schwerer Schlag für die Überwachung von groben Verkehrsverstößen vor Ort!! Nach unseren Informationen werden künftig Aggressionsdelikte nur noch auf den Autobahnen verfolgt, zentral aus Neumünster und Bad Oldesloe! Im ganzen Land mit 7 statt bisher 20 Videofahrzeugen! Umsetzung noch 2015!

Die Häufigkeit der Kontrollen muss logischerweise abnehmen. Wir befürchten, dass auf Bundes- und Landesstraßen absehbar keine Überwachung von schweren Verkehrsdelikten mehr stattfindet. Die Intensität der Überwachung wird insbesondere im Kreis Pinneberg auf der A 23, vor allem aber auf Bundes- und Landstraße abnehmen/ausbleiben. Und das bei der Zunahme von Unfalltoten mit Hauptursache Geschwindigkeit.


Die geschilderten Vorschläge kommen diese Woche fertig durchgeplant zur Ministervorlage, wo die endgültige Entscheidung fallen soll.

Wir sagen: Herr Minister Studt! Stoppen Sie diesen Irrsinn!! Der Stellenabbau ist weder aus fachlichen noch aus finanziellen Gründen zur rechtfertigen!



Pinneberg, den 2.6.2015
Der Regionalgruppenvorstand
Gez. Reimer Kahlke, Vorsitzender

Zur Pressemeldung als pdf-Datei


This link is for the Robots and should not be seen.