Polizei muss sich bei der Kontrolle des Schwerlastverkehrs
neu aufstellen
Düsseldorf.
Jeder sechste tödliche Verkehrsunfall in NRW wird von einem LKW-Fahrer verursacht. Alleine im vergangenen Jahr war der Schwerlastverkehr für 67 Verkehrstote verantwortlich. Die Zahl der Verkehrsopfer ist auch deshalb so hoch, weil die Polizei in NRW schon seit Jahren nicht mehr mit der sprunghaft gestiegenen Zahl der LKW mithalten kann. Und weil immer weniger Polizisten für die Kontrolle der LKWs eingesetzt werden und ihre Schulung in modernen Mess- und Kontrollsystemen vernachlässigt wurde. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hat deshalb heute auf ihrem Verkehrsforum in Düsseldorf eine grundlegende Neuausrichtung der Schwerlastkontrollen der Polizei gefordert.
„Zwischen 50 und 90 Prozent aller LKW, die wir zu Kontrollzwecken auf den Autobahnen und Landstraßen überprüfen, weisen Mängel auf, oft sogar ganz gravierende. Das zeigt, dass meine Kollegen ein gutes Gespür dafür haben, von welchen LKWs die größten Gefahren ausgehen. Trotzdem bleibt der Großteil aller Verkehrsverstöße folgenlos. Deshalb müssen wir den Kontrolldruck gegenüber den LKW-Fahrern massiv ausbauen“, sagte GdP-Landesvorsitzender Arnold Plickert.
Neben dem Einsatz von mehr spezialisierten Beamten für die Kontrolle des Schwerlastverkehrs fordert die GdP eine bessere technische Ausstattung der Verkehrsdienste der Polizei. „Während von Jahr zu Jahr in die LKWs immer mehr Technik einzieht, tritt die Polizei technologisch auf der Stelle. Deshalb dauert die Kontrolle eines einzelnen LKW bis zu zwei Stunden. Diese Form von Ressourcenverschwendung können wir uns nicht länger leisten“, sagte Plickert. Handlungsbedarf sieht die GdP auch bei den Sanktionsmöglichkeiten der Polizei. „Wir müssen nicht nur das Verhalten der Fahrer in den Blick nehmen, sondern auch gegen die Spediteure vorgehen, wenn sie die LKW-Touren so planen, dass sie nur durch massive Verkehrsverstöße umsetzbar sind“, fordert der GdP-Vorsitzende.
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