Pressemitteilung
Tempolimit rettet Leben – auch ohne längere Laufzeiten der Atomkraftwerke
318 Menschen sind nach Angaben der GdP im vergangenen Jahr bei Unfällen auf der Autobahn ums Leben gekommen. Verkehrsexperten gingen davon aus, dass knapp ein Drittel noch leben könnte, würde es ein Tempolimit geben. Auch die Zahl der fast 4.500 Schwerverletzten ließe sich deutlich reduzieren, da bei geringeren Geschwindigkeiten die Wucht beim Unfallaufprall deutlich abnehme.
Dass ein Tempolimit zu weniger Verkehrstoten und zu weniger Schwerverletzten auf den Autobahnen führt, zeigt Mertens zufolge auch ein Vergleich mit anderen Ländern Europas. Während in Deutschland im Schnitt jedes Jahr 30,2 Menschen pro 1.000 Kilometer Autobahn ums Leben kämen, verzeichneten zum Beispiel Frankreich 23,3, Dänemark 20,2, die Schweiz 13,1 und in Irland nur 5,6 Tote pro 1.000 Kilometer: In diesen Ländern gilt ein Tempolimit auf Autobahnen.