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Solidarität mit den Streikenden der IG BAU

In einem offenen Brief an die Streikenden Beschäftigten des Baugewerbes, die in der GdP-Schwestergewerkschaft IG BAU organisiert sind, drückt der Landesvorsitzende Kevin Komolka die volle Solidarität der GdP aus. Der Brief im Wortlaut:

Liebe Beschäftigte des Baugewerbes, liebe Mitglieder der IG BAU,

im Namen der Gewerkschaft der Polizei (GdP) Niedersachsen möchten wir anlässlich eures Streikes unsere uneingeschränkte Solidarität zum Ausdruck bringen.

Im vergangenen Jahr haben auch wir einen langwierigen Arbeitskampf bestritten, bei dem unsere Tarifbeschäftigten in den Warnstreik getreten sind. Nur dieser beharrliche Einsatz konnte erreichen, dass wir unsere Mindestforderungen schließlich durchsetzen konnten.

Als Polizeibeschäftigte wissen wir, wie entscheidend gute und sichere Arbeitsbedingungen sind. Wie wichtig eure Arbeit ist, zeigt sich auch bei uns jeden Tag. Der erhebliche Sanierungsstau bei unseren Dienstgebäuden führt dazu, dass viele unserer Kolleginnen und Kollegen in teils maroden Liegenschaften arbeiten, was zu einer hohen Belastung führt. Es ist von großer Bedeutung, dass diese Mängel professionell behoben werden und natürlich verdient gute und verlässliche Arbeit eine angemessene Entlohnung, denn sie ist schlicht und einfach viel wert!

Der Streik der IG BAU ist ein berechtigter und notwendiger Schritt, um die Forderungen der Beschäftigten nach fairer Entlohnung und angemessenen Arbeitsbedingungen zu unterstreichen. Die Entscheidung der Arbeitgeberseite, den Schlichterspruch abzulehnen, zeugt von einer bedauerlichen Ignoranz gegenüber den berechtigten Anliegen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.

Eure Entschlossenheit hat unsere volle Unterstützung. Es ist wichtig, dass wir als Gewerkschaften im DGB gemeinsam für die Interessen unserer Mitglieder eintreten.
Wir hoffen auf eine schnelle und faire Einigung.

Mit solidarischen Grüßen

Kevin Komolka
Landesvorsitzender GdP Niedersachsen
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