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„Frauenfrühstück“ der GdP-Frauen zum Internationalen Frauentag

Hannover.

Zum diesjährigen Weltfrauentag hatten die GdP-Landesfrauen gemeinsam mit der Frauengruppe des GdP-Bezirks Bundespolizei zu einem „Frauenfrühstück“ eingeladen. Rund 80 Frauen aus ganz Niedersachsen folgten der Einladung. Unter den Gästen waren auch die ehemalige Bundesfrauenvorsitzende Marion Dix, der GdP-Landesvorsitzende Dietmar Schilff sowie Martin Schilff, BG-Vorsitzender der GdP-Bundespolizei Hannover.

In diesem Rahmen überreichten die GdP-Landesfrauenvorsitzende Anja Surkau und Karin Dullnig vom GdP-Bezirksvorstand Bundespolizei sowie Kornelia Wysocki und Heike Peters vom GdP-Landesfrauenvorstand ihre wichtigsten Kernforderungen an verantwortliche Politikerinnen von Bund und Land. Caren Marks, Staatssekretärin im Bundesfamilienministerium und SPD-MdB aus der Region Hannover, sowie Ulrike Westphal, Abteilungsleiterin Frauen und Gleichstellung im niedersächsischen Sozialministerium, bekamen außerdem jeweils einen pinken „drückenden Schuh“ mit auf den Weg. Als wichtigste Themen wurden die Vereinbarkeit von Familie und Beruf angesprochen, Probleme und Nachteile, die durch Teilzeit-Arbeit entstehen, sowie die Gleichstellung, die auch in der Polizei noch immer nicht erreicht. So ist von den neun Polizeipräsidenten lediglich eine Position mit einer Frau besetzt und von den 33 Polizeiinspektionen werden nur zwei von einer Frau geleitet.

Auch das geplante Niedersächsische Gleichberechtigungsgesetz (NGG) stand im Interesse der anwesenden Frauen: Elke Gündner-Ede, stellvertretende Landesvorsitzende und Mitglied im geschäftsführenden Bundesvorstand der GdP, beklagte, dass darin Zuständigkeiten, Rechte, Kompetenzen sowie Kontrollfunktionen für die Gleichstellungsbeauftragen fehlten. Das Land habe nun noch die Chance, neu über Gleichstellungsarbeit nachzudenken. Das Gesetz war in der vergangenen Legislaturperiode wegen der vorgezogenen Neuwahlen nicht mehr verabschiedet worden. Laut Abteilungsleiterin Westphal soll der Entwurf noch in diesem Jahr eingebracht werden und spätestens 2019 in Kraft treten. Beide Ministeriumsvertreterinnen boten weiteren Austausch mit den GdP-Frauen an.

Abgerundet wurde das Frauenfrühstück von einer Präsentation der Geschichtsstudentin Laura Ede, die „100 Jahre Frauenwahlrecht“, das in diesem Jahr gefeiert wird, skizzierte. Ihre Präsentation könnt Ihr hier downloaden >>> (Red.)

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