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Info 02/2024 -

Keine zeit- und wirkungsgleiche Übernahme in Thüringen?

SPD geführtes Finanzministerium verweigert klares Bekenntnis

Die Thüringer Landesregierung hat bis heute als einziges Bundesland ein klares Signal zur Übernahme des Tarifergebnisses der TdL für die Beamten im Freistaat vermieden. Eine offene und zielführende Darstellung der geplanten Umsetzung lässt bis heute auf sich warten.

Die Tarifrunde der Länder 2023 hatte folgendes Ergebnis:
• für den Beamtenbereich wurde eine zeit- und wirkungsgleiche Übernahme vereinbart
• Zahlung einer gestaffelten, steuer- und sozialversicherungsabgabenfreien Inflationsausgleichsprämie von insgesamt 3.000 € (bei Vollzeit)
• tabellenwirksame Entgelterhöhung in Form eines Sockelbetrags von 200 € ab dem 1. November 2024 und ab 1. Februar 2025 um 5,5 Prozent linear, mindestens aber 340 €

Es verfestigt sich die Vermutung, dass Frau Taubert den Thüringer Beamten bald eine Mogelpackung präsentieren wird.

Die GdP Thüringen fordert daher die Finanzministerin nochmals mit Nachdruck auf, das Tarifergebnis zeit- und wirkungsgleich für die Beamten zu übernehmen und diese somit den Tarifbeschäftigten gleichzustellen. Hierbei ist unsere eindringlichste Forderung, dass Beamte in den unteren Besoldungsgruppen ab November 2024 von dem Sockelbetrag in Höhe von 200 € und ab Februar 2025 von der Erhöhung um
5,5 % - mindestens aber von 340 € mehr - profitieren.

Eine prozentuale Umrechnung des Sockelbetrages, was zur Folge hätte, dass Beamte in den unteren Besoldungsgruppen mit lediglich 50 € bis 80 € zusätzlich abgespeist werden, lehnen wir kategorisch ab! Mit Blick auf die stets gelobte Arbeit der Bediensteten wäre dies eine fette Ohrfeige!

Der Landesvorstand
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