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Info 12/2023 -

Besetzungsgrade in den Dienststellen sinken - 330 Einstellungen jährlich notwendig

In den heutigen Medien legte der Sprecher des Ministeriums für Inneres und Kommunales dar, dass 2023 insgesamt 285 Anwärter eingestellt werden sollen. Die GdP stellt fest, dass dies nicht ausreicht und fordert den Innenminister auf, an seiner der Süddeutschen Zeitung gegenüber getätigten Aussage vom Februar 2022 festzuhalten.

Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass es im Laufe der 2-jährigen Ausbildungsdauer zu einem Abgang von ca. 10 % der eingestellten Polizeianwärter kommt. Die Gründe hierfür sind vielfältig. Um die in Aussicht gestellten 300 Neuzugänge in den Dienststellen der Thüringer Polizei begrüßen zu können, ist daher eine Einstellung in Höhe von mindestens 330 Polizeianwärtern erforderlich. Wir als GdP stellen mit Blick auf den Oktober 2023 fest, dass in den Polizeidienststellen weniger Anwärter ankommen, als Polizeibeamte pensioniert werden.

Der Thüringer Innenminister Georg Maier hat im Februar 2022 den Medien gegenüber dargestellt„ Wir wollen mindestens den Personalbestand bei der Polizei halten. Das hat für mich Priorität.“

Zudem wertete der Innenminister es positiv, dass künftig für Anwärter eine Zulage gezahlt werden soll.

Die GdP kritisiert ausdrücklich, dass entgegen der in Aussicht gestellten 300, lediglich 285, Einstellungen erfolgen sollen. Außerdem wurden die im Haushalt eingestellten Gelder für die Anwärtersonderzulage bis heute nicht gezahlt. Mit dieser Anwärterzulage wurde allerdings in der aktuellen Einstellungskampagne bereits geworben.

Der Landesvorstand
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