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Warnstreik am 5. Dezember

Aufruf

Infos zum Ablauf und zur Erlangung von Streikgeld

Saarbrücken/ Potsdam.

Aufruf zum Warnstreik am Dienstag, 4./5. Dezember 2023 beginnend mit der Nachtschicht am 04.12.23 und endend mit der Mittagschicht am 05.12.23 und ebenso zur Teilnahme am Streikmarsch ab Ver.di Haus, St. Johanner Straße 49, Saarbrücken ab 11.00 Uhr mit anschließender Kundgebung vor der Staatskanzlei von 12.00 Uhr bis 13.00 Uhr

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

die Tarifverhandlungen TV-L in Potsdam stecken fest. Wir müssen vor der 3. Verhandlungsrunde am 7. und 8. Dezember dieses Jahres den Druck erhöhen.

Die GdP-Saarland hat mich zur Streikleiterin berufen. Daher rufe ich die Tarifbeschäftigten in der saarländischen Polizei auf, am kommenden Dienstag, 5. Dezember 2023, an unserem Warnstreik teilzunehmen. Der Streik beginnt für die Kolleg:innen im Schichtdienst mit Beginn der Nachtschicht am 04.12. und endet mit Ende der Mittagschicht am 05.12.23. Die Schwestergewerkschaften des Öffentlichen Dienstes im DGB, ver.di und GEW, werden in ihren Organisationsbereichen den gleichen Aufruf formulieren.
Am 5. Dezember werden wir von 09:00 Uhr bis 10:30 Uhr im Sitzungssaal im Haus der Gewerkschaften in der Fritz-Dobisch-Str. 5 in 66111 Saarbrücken ein Streiklokal einrichten. Dort können sich die streikenden GdP-Mitglieder in die Streiklisten eintragen. Im Nachgang werden wir dann für GdP-Mitglieder, die am Streik teilgenommen haben, den auf den entsprechenden Entgeltabrechnungen ausgewiesenen Nettolohnverlust ausgleichen und die Fahrtkosten erstatten.
Am gleichen Vormittag werden wir uns dann ab 10.30 Uhr vor dem Ver.di Haus in der St. Johanner Straße 49 in 66111 Saarbrücken sammeln und ab 11 Uhr zur Staatskanzleit marschieren. Bei der dortigen Kundgebung sprechen die Gewerkschaftsvorsitzenden, um unseren Forderungen Nachdruck zu verleihen: Wir fordern für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder eine Einkommenserhöhung um 10,5 Prozent, mindestens aber 500 Euro bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Die Ausbildungsvergütungen sollen um 200 Euro angehoben werden und die Auszubildenden sollen unmittelbar nach Abschluss der Ausbildung unbefristet übernommen werden. Außerdem fordern wir die 1:1 Übernahme für unsere Beamt:innen.

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
nehmt bitte Eure Arbeitsnehmerrechte wahr und folgt unserem Warnstreikaufruf. Unsere beamteten Kolleginnen und Kollegen, die ja nicht streiken dürfen, bitten wir, in Form einer „aktiven Mittagspause“ an der Kundgebung teilzunehmen. Fahrtkosten werden wir auch unsern beamteten Mitgliedern erstatten.

Herzlichen Gruß

Andrea Thiel
Stellvertr. Landesvorsitzende
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