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GdP-Regionalgruppe Kiel-Plön trifft sich beim WSP-Revier Kiel mit Landtagsabgeordneten

Kein Stellenabbau in der Landespolizei SH – auch nicht bei der Wasserschutzpolizei in Kiel!

Was passiert, wenn die Streichungspläne bei der WSP umgesetzt werden?

Kiel.

Die GdP RG Kiel – Plön traf sich in der letzten Woche mit Kollegen und Politikern auf dem Wasserschutzpolizeirevier in Kiel, um über die Auswirkungen zu diskutieren, wenn es zum Stellenabbau von 60 bis 80 Stellen bei der Wasserschutzpolizei kommt.

Folgendes wurde sofort klar:
        • Die zu befürchtende Verringerung des Personals in den Schichten von fünf auf vier im 24/7 Dienst wird die Zeiten reduzieren, an denen das WSP-Revier für den Bürger da sein kann, und zwar weder telefonisch noch persönlich.
          Maritime Anliegen landen dann bei der Regionalleitstelle Ost unter 110, wo leider fachliche Kenntnisse nicht vorhanden sein können.
        • Die befürchtete Reduzierung des Hafensicherheitsdienstes von sechs auf 3, 8 Stellen führt zu einer spürbaren Reduzierung der Gefahrgutüberwachung in den Häfen seewärts – zur Zeit je ein Team auf dem Ost- bzw. Westufer – danach ist nur noch ein Team möglich, also reduziert sich die Gefahrgutüberwachung um die Hälfte.
        • Schutzpolizisten können dies nicht übernehmen, weil sie mit anderen Aufgaben wie z.B. Schwertransportbegleitungen ausgelastet sind.
        • Ebenso wird es keine regelmäßige Präsenz mehr im umschlagstarken Ostuferhafen geben können.
        • Schließlich wird keine Öffentlichkeitsarbeit bzw. Prävention mehr stattfinden – also wird auch kein kompetenter Ansprechpartner für den Bürger bei maritimen Sicherheitsfragen da sein.
In einem Land mit langen Küsten an Nord- und Ostsee, großen Anteilen an Segeltourismus sowie dem NOK mit 40.000 Schiffsbewegungen pro Jahr ist diese Entwicklung für die GdP inakzeptabel.

Sowohl Herr Dudda als auch Dr. Klug trafen folgende Feststellungen:
Keine Stellenstreichungen in der Wasserschutzpolizei – „das machen wir nicht mit.“

Wolfgang Dudda äußerte Zweifel an der Validität der erhobenen Zahlen:“ Die Landesregierung frisiert die Zahlen, wie sie es braucht“.

Deshalb bleibt die GdP bei ihrer Position: Wir brauchen jede Kollegin, jeden Kollegen auch weiterhin!

Der Vorstand der Regionalgruppe Kiel-Plön

Zum Bericht als pdf-Datei


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