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Parlamentarischer Seemannssonntag der GdP

WSP auf Kurs?!

Kiel.

Zum traditionellen „Parlamentarischen Seemannssonntag“ trafen sich am 10. März 2022 die zuständigen Landtagsabgeordneten von CDU, SPD, Grünen, FDP und SSW mit dem GdP-Landesfachausschuss Wasserschutzpolizei zu einem lockeren Austausch.

Auf der Agenda standen sowohl Personalthemen wie die der Nachwuchsgewinnung und Umsetzung eines Delegiertentagsbeschlusses zur Überführung lebensälterer Polizeihauptmeister*innen in den gehobenen Dienst als auch das Bootskonzept. Letzteres wurde auch im Lichte des Antrags der Jamaika-Koalition „Flotte SH – Synergien für eine gebündelte Landesflotte ergebnisoffen prüfen“ (DS 19/3727) angeregt diskutiert.

Im Rahmen von Beiträgen aus fachlich-operativer Sicht, die eine eigenes vom LFA WSP eingerichtete Arbeitsgruppe erhoben hatte, wurden Alleinstellungsmerkmale der Küstenboote identifiziert und in ihrer Bedeutung herausgehoben. Eine beabsichtigte einheitliche Bootsklasse für alle Gewässer, Aufgaben und Zuständigkeiten der WSP wurde nicht nur mit Blick auf die gegenteiligen Entwicklungen benachbarter Bundesländer abgelehnt. Auch der reduzierte Einsatzwert ohne Küstenboote wurde kritisiert. „Alternativlos und dringlich ist die Erneuerung der fünf MINOR-Streifenboote!“, sagt Torsten Riegler, Vorsitzender des LFA WSP.

Der Landesfachausschuss WSP sieht in der Beibehaltung der bewährten Bootsklassen den richtigen Weg, um die polizeiliche Aufgabenwahrnehmung auf dem Wasser auch zukünftig professionell sicherzustellen und den Angehörigen der Wasserschutzpolizei einen der Aufgabe angemessenen Arbeitsplatz zur Verfügung zu stellen.

Nr. 006/2022 - Kiel, 11. März 2022
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